Wortliste
Semantik 
12. ›Zufälligkeit, Kontingenz; Arbitrarität, Qualität einer frei, willkürlich, unabhängig von Naturnotwendigkeiten hervorgebrachten Größe‹, z. B. von mathematischen Formeln [2].
Belege 
[1] Kant, Crit. d. Urtheilskr. (21793), 251: Das Flüßige ist, allem Ansehen nach, überhaupt älter[3] als das Feste, und sowohl die Pflanzen als thierische Körper werden aus flüßiger Nahrungsmaterie gebildet, sofern sie sich in Ruhe formt: freylich zwar in der letztern zuförderst nach einer gewissen ursprünglichen auf Zwecke gerichteten Anlage [...]; aber nebenbey doch auch vielleicht als, dem allgemeinen Gesetze der Verwandtschaft der Materien gemäß, anschießend und sich in Freyheit bildend.

[2] Novalis, Monolog (*1799), 2.














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