[1]
C. Böhmer, an L. Gotter/W. Bertuch (9. 7. 1784), C 1, 96
: Ich werde von den meisten Leuten [...] Frau oder Madam Caroline genannt.
[2]
M. Forkel, Maria I (1784), 21
: Die Frau Amtmänninn verlangte ein Glas Wasser; ein Bedienter eilte es ihr zu reichen. Sie bog sich auf einmal so stark zurück, daß sie dem Menschen[8] das Glas aus der Hand stieß..
[3]
Goethe, Dicht. u. Wahrh. III (1814), 278
: Frau[8] von Laroche [...] 〈279〉 [...] war die wunderbarste Frau[1], und ich wüßte ihr keine andre zu vergleichen. Schlank und zart gebaut, eher groß als klein, hatte sie bis in ihre höheren Jahre eine gewisse Eleganz der Gestalt sowohl als des Betragens zu erhalten gewußt, die zwischen dem Benehmen einer Edeldame und einer würdigen bürgerlichen Frau[1] gar anmuthig schwebte[5]..
[4]
Kleist, Zweikampf (1811), 181
: [E]r gab, während Frau[8] Littegarde besinnungslos in dem Schooß ihrer Frauen[7] lag, seinen Geist[19] auf [...]..
[5]
Krünitz, Oecon. Encycl. XVI (1779;
21787), III
: Der | Allerdurchlauchtigsten | und | Großmächtigsten | Kaiserinn und Frauen[5], | Frauen[8] | Catharina Alexiewna II. | Kaiserinn | und | Selbstherrscherinn aller Reussen; 〈IV〉 Fürstinn zu Volodomirien, Moskau, Novogrod, Czarinn zu Casan, Astrakan und Sibirien; Frauen[5] zu Pleskow, Großfürstinn zu Smolensko, Severien, Tweroki, Ingerki, Permerski, Wiatka, Bolgarien; Frauen[5] und Großfürstinn zu Novogorod des niedrigen Landes; [...] Frauen[5] und Selbstherrscherinn vieler andern Landschaften, | Seiner | Allergnädigsten Kaiserinn | und Frau[5]..
[6]
Pückler-Muskau, Brf. Verstorb. I (1830), 287
: Plötzlich rief man: „Es lebe Napoleon und Marschall ......!“ | Mein Gott[1], frug ich, für wen hält man mich denn eigentlich hier? [...] War Ihr Herr Vater, erwiederte O'Connell, nicht der Fürst von ...? Nichts weniger, versicherte ich, mein Vater war zwar ein etwas älterer[15] Edelmann, aber lange nicht so berühmt. Dann müssen Sie verzeihen, fuhr Herr O'Connell ungläubig fort, aufrichtig gesagt, hält man Sie für einen natürlichen[12] Sohn Napoleons, da dessen Vorliebe für Ihre Frau Mutter bekannt ist..
[7]
Chr. F. D. Schubart [L. Schubart], Id. Tonk. (*1784–85; 1806), 169
: Zwar ist die musikalische[1] Geschichte[4] keine Dilettantengeschichte; wenn sich aber bloße Liebhaber zu der Höhe empor schwingen, wie die Frau von Schad [sc. Anna von Schaden]; so verdienen sie nicht nur bemerkt, sondern auch angepriesen zu werden. Sie ist eigentlich eine Schülerinn von Beeke; spielt aber weit geflügelter als ihr Meister, und in mehreren Stylen. Ihre Hand ist glänzend, und gibt dem Clavier Flügel. Sie liest mit unbeschreiblicher Fertigkeit; und doch blickt auch bey ihr das Weib[1] hervor. Sie schnellt den Tact, grimmassirt zuweilen, und verkünstelt das Adagio. Nicht eignes Herzblut quillt – wenn sie Empfindungen ausdrückt, sondern immer ist's Manier des Meisters. Was durch Mechanismus vorgetragen werden kann, das trägt sie meisterhaft vor; wo aber Genie[2] gelten soll, da herrscht weibliche Ohnmacht: sie zappelt alsdann auf den Tasten wie eine geschossene Taube, und ihr Leben verlischt..