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Semantik 
Belege 
[1] Wienbarg, Aesth. Feldzg. (1834), 92: Die Manifestation einer neuen[1] Anschauungsweise, und damit eines neuen[2] Lebens, einer neuen[1/2] Kunst[4] und Poesie[1] ist, wie wir am Beispiel der griechischen[2] und christlichen gesehen, kein momentaner Akt, der sich sofort aller geschichtlichen Elemente bemächtigte und die Formen der früheren Anschauungsweise auf einmal zertrümmerte, sondern ein progressiver[2] Akt, dem nur allmählich die Überwältigung und Ausscheidung der zuckenden, abgestorbenen Lebensreste gelingt. Es verharrt die Zeit[5] so lange im Verpuppungszustande, bis ihr unter der Decke die Flügel ausgewachsen sind, sie dehnt sich, lockert sich, erwartet den Augenblick – dann kostet es nur einen Sonnenstrahl, vielleicht den ersten nach schwerem Gewitter, und gesprengt ist der alte[1] Leib, und die Psyche der Menschheit[2] atmet wieder die Freiheit[1] ein.














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