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Semantik 
Belege 
[1] Herder, Gesch. d. Menschh. III (1787), 229: Woher nun diese Etruskische Blüthe? woher, daß sie nicht zur griechischen[2] Schönheit stieg und vor dem Gipfel ihrer Vollkommenheit verblühte?

[2] Hirschfeld, Gartenkunst I (1779), 193: In romantischen[3/4] Gegenden sind Felsen von einer vorzüglichen Wirkung, und diese hängt von ihrer Lage und ihren Gestalten ab. Je abwechselnder, kühner, verwickelter, seltsamer und abentheuerlicher[3] ihre Gestalten und ihre Zusammensetzungen sind, je auffallender sie gegen die benachbarten Theile abstechen, desto treffender sind sie zu jener Wirkung. Selbst Formen, die sonst bey einer Anhöhe, bey einem Hügel beleidigen, die gegen allen Begriff[1] von Schönheit anspringen, sind für die Bewirkung des Romantischen[3/4] von der glücklichsten Kraft. Das Gespitzte, Abspringende, Höckerige, Verzogene, Verkettete in der Bildung[10] der Felsen; alles, was von der Regelmäßigkeit der Linien, von der gewöhnlichen Beschaffenheit der Formen abweicht; alles, was die Einbildungskraft[1] aus ihrer alltäglichen Sphäre heraus in eine Reihe neuer[1] Bilder versetzt, sie in die Feenwelt, in die Zeiten[14] der seltsamsten Bezauberung hinüberschweifen läßt, – das ist hier an seinem Platze. ⦿ Volltext

[3] Wackenroder, Herz. (1797 [1796]), 142 f. (143): Die Natur[2] hatte sein Inneres mit einer immer gährenden Phantasie[1] erfüllt, und seinen Geist[19] mit schwe⟨143⟩ren und düstern Gewitterwolken bezogen, so daß sein Gemüth immer in unruhiger Arbeit war, und unter ausschweifenden Bildern umhertrieb, ohne jemals sich in einfacher und heiterer[4] Schönheit zu spiegeln. Volltext

[4] Laube, Jg. Eur. II.2 (1837), 61.

[5] Novalis, Allg. Brouill. (*1798), NS 3, 391, Nr. 656.

[6] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 730.

[7] Schiller, Nothw. Grenz. (1795 [hier: 21800]), NA 21, 17 f. (18).

[8] Schiller, Nothw. Grenz. (1795 [hier: 21800]), NA 21, 22.

[9] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. II.1 (1809), 32.

[10] F. Schlegel, Less. Ged. u. Mein. I (1804), 332 f. (333).














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