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Semantik 
Belege 
[1] L. Tieck, an Wackenroder (28. 12. 1792), VL 2, 107: Vertiefe Dich übrigens ja nicht zu sehr in die Poesie[11] des Mittelalters, es ist so ein erstaunliches Feld von Schönheit vor uns, ganz Europa und Asien und vorzüglich das alte[10] Griechenland und das neue[5] England, daß ich fast verzweifle, mich je an diese Nachklänge der Provencalen zu wagen. Vergiß ja über das angenehme das wahre schöne[1] nicht. Soviel ich die Minnesänger kenne, herrscht auch eine erstaunliche Einförmigkeit in allen ihren Ideen, es ist überhaupt schon gar keine Empfehlung für den poetischen[4] Geist[20] dieses Zeitalters, daß es nur diese eine Art von Gedichten gab, nur diesen Zirkel von Empfindungen, in denen sich jeder wieder mit mehr oder weniger Glück herumdrehte.

[2] Adelung, Gesch. Cultur (1782), 143 f. (144).

[3] Ditters v. Dittersdorf [Spazier], Lebensbeschr. (1801), 10.

[4] G. Forster, Reise u. d. Welt I (1778), 332.

[5] Gerstenberg, Merkw. Litt. I (1766), 20.

[6] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 59.

[7] Heinse, H. v. Hohenth. I (1795), SW 5, 55.

[8] Herder, Gesch. d. Menschh. II (1785), 183 f. (184).

[9] A. v. Humboldt, Cordill. I [TrN. N.] (1810), 5.

[10] Laube, Jg. Eur. II.2 (1837), 34.

[11] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 206.

[12] Schiller, Anm. u. Würd. (1793), 133.

[13] A. W. Schlegel, Geist d. Zeitalt. (1803), Eur. 2, 46 f. (47).

[14] Sulzer, Allg. Theor. II (1774), 610.

[15] L. Tieck, Phantasus I (1812), 97.

[16] L. Tieck, Phantasus I (1812), 117.

[17] Wackenroder, an seine Eltern (1793), VL 2, 158.

[18] Wienbarg, Aesth. Feldzg. (1834), 110.

[19] Winckelmann, Anm. Gesch. Kunst (1767), 39.














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