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Belege 
[1] A. v. Arnim, Majorats-Herren (1820), 28: Als der Leutnant zu Hause kam, trat ihm ein großer, bleicher, junger Mann entgegen, in einer Kleidung, wie er sie noch nicht gesehen: seine Haare waren phantastisch, ohne strenge Ordnung empor frisirt, und Figaros-Locken in leichten dünnen Röhren umliefen wie ein Halbkreis die Ohren[1].

[2] Klein, Rheinreise (1828), 248 f. (249): Unterhalb Andernach verengt sich das Rheinthal, doch nimmt die Gegend keinen so ernst schwermüthigen Charakter[4] an, als bei Bingen. Heftige Vulkan⟨249⟩erschütterung scheint hier entscheidender gewirkt zu haben, die Trennung der Felslager gewaltiger und vollständiger gewesen zu seyn. Der Strom fand nicht solchen Widerstand zu bekämpfen, als bei Ehrenfels, weder zur Seite noch im Bette. Daher auch keine seltsame Steingestaltung, keine phantastischen Bergzacken wie am Mäusethurm die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

[3] Kugler, Krch. Stett. (1833), 107: Der Rundbogenstyl (jetzt in der Regel der Byzantinische genannt, Herr Prof. Böhmer nennt ihn, mit einem minder gebräuchlichen Namen, den Altgothischen) verwandelt sich in den Spitzbogenstyl (in den Gothischen) fast überall um das Ende des 12ten Jahrhunderts; jener unterscheidet sich von diesem, wie schon der Name angiebt, durch das rundbogige Gewölbe, durch das, zu diesem Gewölbe gehörige, minder hohe, in der Regel rechtwinkliche Dach und gleichen Giebel, durch kürzere, und schwere Verhältnisse der tragenden und stützenden Theile, durch dickere und zugleich phantastischere Formen des Ornaments.

[4] Schiller, an Goethe (24. [23.] 7. 1799), NA 30, 74: Tiek aus Berlin hat Sie besucht, ich bin begierig wie Sie mit ihm zufrieden sind, da Sie ihn länger gesprochen haben. Mir hat er gar nicht übel gefallen, sein Ausdruck ob er gleich keine große Kraft zeigt ist fein, verständig und bedeutend, auch hat er nichts kokettes noch unbescheidenes. Ich hab ihm, da er sich einmal mit dem Don Quixote eingelassen, die spanische Litteratur sehr empfohlen, die ihm einen geistreichen Stoff zuführen wird, und ihm, bei seiner eigenen Neigung zum Phantastischen und Romantischen[2], zuzusagen scheint. So mußte dieses angenehme Talent fruchtbar und gefällig wirken, und in seiner Sphäre seyn.

[5] Brentano, Godwi (1801), SWB 16, 322.

[6] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. VIII (1837), 470.

[7] Hoffmann, Rez. Beethoven [Op. 86] (1813), 391.

[8] Hoffmann, J. Callot (1814), 5.

[9] Hoffmann, Fermate (1815), 354.

[10] Kugler, Gesch. dt. Kunst (1842), 282.

[11] Schiller, Chor. Trag. (1803), VI f..

[12] A. W. Schlegel, Vorles. philos. Kunstlehr. (!1798–99), KAV 1, 110.

[13] A. W. Schlegel, Gemählde (1799), 118 f. (119).

[14] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 364.

[15] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (!1803–04), KAV 2.1, 189.

[16] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. II.1 (1809), 262.

[17] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. II.1 (1809), 277.

[18] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 34, Nr. 125.

[19] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 129, Nr. 418.

[20] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 83.

[21] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 119.














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