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Semantik 
Belege 
[1] Eichendorff, Dicht. u. Ges. (1834), 146: Nun steckten alle die Nasen in das Heft, und ein jeder fing an, nach seiner Art daran zu mäkeln. Der Dialog war zu phantastisch, er sollte noch einmal überarbeitet, herabgestimmt und natürlicher[6] gemacht werden. Der Held dagegen erschien allen zu einfach, die Dame gar zu verliebt. – Da hielt sich Otto nicht länger, diese Mädchengestalt war ihm gerade die schönste[1], er hatte sich, wie es jungen Dichtern wohl begegnet, nach und nach im Schreiben selber in sie verliebt.

[2] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. II.2 (1811), 118: Verbannung und Flucht haben in den Ardennen eine seltsame Gesellschaft versammelt: einen durch seinen Bruder entthronten Herzog, der mit seinen treuen Unglücksgefährten in der wilden Gegend von der Jagd lebt: zwey verkleidete einander schwesterlich liebende Prinzessinnen; einen witzigen Hofnarren; endlich die einheimischen Bewohner des Waldes, idealische[1] und natürliche[2] Schäfer und Schäferinnen. Diese leicht hingezeichneten Figuren ziehn in buntem Wechsel vorüber, und immer sieht man die schattige dunkelgrüne Landschaft im Hintergrunde, und glaubt frische Waldluft zu athmen. Keine Uhr, keine geregelte Tagesordnung mißt hier die Stunden: sie verfließen ungezählt in den Beschäftigungen oder dem fantastischen Müßiggange, dem sich jeder nach seiner Laune oder Gemüthsart ergiebt, und diese unbegränzte Freyheit[5] entschädigt alle für die eingebüßten Bequemlichkeiten des Lebens. Volltext

[3] Ehrmann, Amalie (1788), 138.














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