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Semantik 
Belege 
[1] C. Böhmer, an F. L. W. Meyer (15. 6. 1793), C 1, 299: Was Du von mir hören magst, jezt da ich einem gehäßigen Publikum schmälich überantwortet bin – und was für Entschlüße ich ergreifen möge – denk, ich sey dieselbe Frau[1] geblieben, die Du immer in mir kantest, geschaffen um nicht über die Gränzen stiller Häuslichkeit hinweg zu gehn, aber durch ein unbegreifliches Schicksaal aus meiner Sphäre gerißen, ohne die Tugenden derselben eingebüßt zu haben, ohne Abendtheurerin geworden zu seyn.

[2] Hirschfeld, Gartenkunst V (1785), 293: Es fehlt Warschau, so wie vielen großen Städten, an hinlänglichen Spaziergängen für das Publicum, und wir haben davon eigentlich nur zwey, die diesen Namen verdienen.

[3] Kant, Crit. rein. Vern. (21787), XXXII: Ich frage den unbiegsamsten Dogmatiker, ob der Beweis von der Fortdauer unserer Seele nach dem Tode aus der Einfachheit der Substanz, ob der von der Freyheit[10] des Willens gegen den allgemeinen Mechanism durch die subtilen, obzwar ohnmächtigen, Unterscheidungen subjektiver und objectiver practischer Nothwendigkeit, oder ob der vom Daseyn Gottes[1] aus dem Begriffe[1] eines allerrealesten Wesens (der Zufälligkeit des Veränderlichen, und der Nothwendigkeit eines ersten Bewegers,) nachdem sie von den Schulen ausgingen, jemals haben bis zum Publicum gelangen und auf dessen Ueberzeugung den mindesten Einfluß haben können?

[4] Kant, Crit. d. Urtheilskr. (21793), 222: Diejenigen, welche zu den häuslichen Andachtsübungen auch das Singen geistlicher Lieder empfohlen haben, bedachten nicht, daß sie dem Publicum durch eine solche lärmende [...] Andacht eine große Beschwerde auflegen, indem sie die Nachbarschaft entweder mit zu singen oder ihr Gedankengeschäft niederzulegen nöthigen.

[5] Wezel, Herm. u. Ulr. (1780), 384: Fast das ganze Publikum der Stadt nahm an dem Glücke eines Mannes lebhaften Antheil, dessen Verdienste [...] ziemlich von Jedermann anerkannt wurden, einige Unzufriedne ausgenommen, die kein ander Vergnügen wissen, als das Gute zu verkleinern, das sie nicht thun können.

[6] Herder, Bef. d. Hum. V (1795), 90.

[7] Kant, Crit. rein. Vern. (21787), XXXIII f. (XXXIV).

[8] Kant, Crit. rein. Vern. (21787), XXXIV f. (XXXV).














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