Wortliste
Struktur
Allgemeines

Artikelübersicht

Semantik 
Belege 
[1] C. Böhmer, an F. L. W. Meyer (30. 7. 1793), C 1, 303: [I]ch wollte nicht jenes Land [sc. die Niederlande] zu meinem Zufluchtsort wählen, weil mich die Theurung und das Clima schreckten.

[2] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 39: Bekanntlich hängt das Clima eines Landes nicht allein von seiner geographischen Breite, sondern zugleich auch von seiner Erhöhung über den Meeresspiegel, von der Nähe des Oceans, von der Beschaffenheit und Gestaltung des Bodens und von einer Menge kleiner örtlichen Ursachen ab. Dieses ist der Grund, warum von 50000 Quadratmeilen, die unter der heißen Zone liegen, mehr als drei Fünftheile, ein Clima genießen, das eher kalt oder gemäßigt als heiß genannt werden kann.

[3] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 81: Die Vermehrung der Zehenten und der Kopfsteuer [...], die sämtlichen Abgaben von den Consumtionsartikeln, die Fortschritte des Ackerbaus und der Civilisation, der Anblick des Landes selbst, das mit völlig neugebauten Häusern überdeckt ist, Alles das verkündigt ein rasches Emporstreben in beinah allen Theilen des Königreichs. Wie wär' es auch begreiflich, daß alle gesellschaftlichen Institutionen unvollkommen genug bleiben könnten, und eine Regierung mächtig genug seyn sollte, die Ordnung der Natur[2] zu zerstören, und die allmählige Vermehrung unserer Gattung auf einem fruchtbaren Boden und in einem gemäßigten Clima zu verhindern?

[4] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 98: Indolent von Character[2] überhaupt, und besonders durch ihre Lage unter einem schönen[4] Clima, auf einem im Durchschnitt fruchtbaren Boden wohnend, bauen die Eingebornen nicht mehr Mais, Kartoffeln und Weitzen, als sie zu ihrem eigenen Unterhalt, und höchstens für die Consumtion der am nächsten gelegenen Städte und Bergwerke brauchen.

[5] C. Schelling, an L. Gotter (4. 1. 1807), C 2, 485: Mutter ist gesunder in Kiel wie zuvor, ungeachtet des feuchten und strengen Klimas.

[6] A. W. Schlegel, Vorles. üb. Enz. (!1803–04), KAV 3, 238: Daß die nordischen Reiche nicht als in einer Continuität mit dem heutigen Deutschlande stehen, und von dort aus bevölkert worden, weiset, wie mich dünkt, schon der größere Abstand der, obwohl verwandten Sprachen[3] aus. Nach Holland und England zu verändert sich der Dialekt[1] durch das Plattdeutsche, Niederdeutsche (wie die Holländer ihre Sprache[3] nennen) und Friesische allmählich. Das Dänische aber ist dem Schwedischen weit näher verwandt als dem Deutschen, und wenn Dänemark ehedem von derselben Nation[1] bewohnt war, welche unter dem Namen der Angeln und Sachsen England eroberten, so dürfte es nachher von einer scandinavischen Kolonie besetzt seyn. Die Verschiedenheit der Sprachen[3] ist vielleicht nur eine klimatische: das Dänische ist weich und auseinander geflossen, so wie ihr Klima feucht und nebelicht, das Schwedische athmet eine rauhere Bergluft.

[7] F. Schlegel, Reis. n. Frankr. (1803), 6: Der Winter scheint in unserm Klima eine ganze Familie von kleinen Wintern zurück zu lassen, die, wenn wir schon glauben, daß es Frühjahr oder Sommer sey, durch ihre Erscheinung uns aus dieser Täuschung reißen und auf die baldige Wiederkehr des großen Winters vorbereiten. Volltext

[8] Adelung, Gesch. Cultur (1782), 143.

[9] C. Böhmer, an F. L. W. Meyer (10. 5. 1794), C 1, 337.

[10] G. Forster, Brodbaum (1784), 10 f. (11).

[11] Frölich, Virginia II (1820), 99.

[12] Goethe, an B. Brentano (22. 6. 1808), WA IV, 20, 99.

[13] Herder, Urspr. d. Spr. (1772), 188.

[14] Herder, Gesch. d. Menschh. II (1785), 183 f. (184).

[15] Herder, Gesch. d. Menschh. IV (1791), 187.

[16] Heyne, Antiquar. Aufs. I (1778), 172 f. (173).

[17] A. v. Humboldt, Einl. Königr. Neuspanien (1809), CXXXII.

[18] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 63.

[19] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 101.

[20] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 117 f. (118).

[21] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 176.

[22] Jean Paul, Vorsch. Ästh. I (21813), 147.

[23] Krünitz, Oecon. Encycl. XXXI (1784), 117.

[24] Krünitz, Oecon. Encycl. XL (1787), 447.

[25] Novalis, Begeist. (*?1790), NS 2, 23.

[26] A. Schopenhauer, Wille u. Vorst. (1819 [1818]), 191 f. (192).

[27] Chr. F. D. Schubart [L. Schubart], Id. Tonk. (*1784–85; 1806), 58.














162516 Besucher bislang. :: Admin Login