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Semantik 
Belege 
[1] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 543: Die thierische Natur[1] überhaupt und einzelne thierische Leiber sind an sich von symbolischer Bedeutung, die Natur[2] selbst wird in ihnen ⟨544⟩ symbolisch. Thierstücke können also nur entweder durch das Herausheben der symbolischen Bedeutung der Gestalten [...] oder nur durch eine höhere Beziehung einigen Kunstwerth haben. Einige holländische Maler sind bis zu Darstellung von Hühnerhöfen heruntergegangen. Wenn eine solche Schilderei noch einigermaßen tolerirt wird, so ist es, weil auch ein Hühnerhof auf das Innere eines Hauses, die Armuth oder den Reichthum des Besitzers kann schließen lassen. Höhere Beziehung und Bedeutung erhalten Thierstücke, wo Thiere[1] wirklich in Handlung und im Kampf entweder untereinander oder mit Menschen[1] dargestellt werden. Volltext

[2] Winckelmann, Gesch. d. Kunst I (1764), 106: [D]ie Mannigfaltigkeit in Stellung und Handlung kann ohne hinlängliche Kenntniß des Körpers, und ohne Freyheit[13] in der Zeichnung, nicht ausgedruckt und gebildet werden [...].














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