Wortliste
Adel
Brief
Buchstabe
Dialekt
Freiheit
Ironie
ironisch
klassisch
Kritik
Ohr
progressiv
romantisch
Tier
Witz
Brief
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Freiheit
Ironie
ironisch
klassisch
Kritik
Ohr
progressiv
romantisch
Tier
Witz
Struktur
Semantik
Belege
[1]
Börne, Aph. u. Misz. (1829), SS 2, 205: Cicero – ein gelehrter, geistreicher Staatsmann, wenn er sprach oder schrieb – war unwissend und verblendet, wenn er handeln sollte. Er hatte den Mut des Geistes[22], aber nicht den Mut des Charakters[3], und er verstand nicht, daß zur Heilung einer schlechten Zeit[4], wo sie je möglich ist, man zu guten Zwecken sich schlechter Mittel bedienen müsse. Octavius war der Mann seiner Zeit[4]. Unter ihm begann das moderne Regieren, begann die Polizeispitzbüberei, der Ministerialismus. Er zuerst übte die Kunst[6], die Freiheit[6] des Volkes[4], statt, wie es früher wohl geschah, zu morden, zu rauben oder zu stehlen, zu übervorteilen und durch jüdische Schlauheit sich anzueignen.
[2] Th. Huber, Gesch. arm. Jud. (*1815), 139: Er war ein moderner Jude[1], benutzte das im Kleinen zusammengescharrte Geld zu größern Unternehmungen, gewann ungemein viel und versöhnte damit des Vaters Widerwillen gegen seine Untreue an der alten[1] Sitte der Väter.
[3] Novalis, Fragm. u. Stud. (*1799–1800), NS 3, 638, Nr. 505: Wilhelm Meisters Lehrjahre sind gewissermaßen durchaus prosaïsch[3] – und modern. Das Romantische[7] geht darinn zu Grunde – auch die Naturpoësie, das Wunderbare – Er handelt blos von gewöhnlichen menschlichen Dingen – die Natur[2] und der Mystizism sind ganz vergessen. Es ist eine poëtisirte bürgerliche und häusliche Geschichte[8]. Das Wunderbare darinn wird ausdrücklich, als Poesie[14] und Schwärmerey, behandelt.
[4] Brentano, Godwi (1801), SWB 16, 493.
[5] Novalis, an seinen Vater (9. 2. 1793), NS 4, 109.
[6] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 122.
[7] F. Schlegel, Gesch. d. Lit. (1812), Dt. Mus. 1, 479.
[2] Th. Huber, Gesch. arm. Jud. (*1815), 139: Er war ein moderner Jude[1], benutzte das im Kleinen zusammengescharrte Geld zu größern Unternehmungen, gewann ungemein viel und versöhnte damit des Vaters Widerwillen gegen seine Untreue an der alten[1] Sitte der Väter.
[3] Novalis, Fragm. u. Stud. (*1799–1800), NS 3, 638, Nr. 505: Wilhelm Meisters Lehrjahre sind gewissermaßen durchaus prosaïsch[3] – und modern. Das Romantische[7] geht darinn zu Grunde – auch die Naturpoësie, das Wunderbare – Er handelt blos von gewöhnlichen menschlichen Dingen – die Natur[2] und der Mystizism sind ganz vergessen. Es ist eine poëtisirte bürgerliche und häusliche Geschichte[8]. Das Wunderbare darinn wird ausdrücklich, als Poesie[14] und Schwärmerey, behandelt.
[4] Brentano, Godwi (1801), SWB 16, 493.
[5] Novalis, an seinen Vater (9. 2. 1793), NS 4, 109.
[6] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 122.
[7] F. Schlegel, Gesch. d. Lit. (1812), Dt. Mus. 1, 479.
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