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Belege 
[1] G. Forster, Kunst u. Zeitalt. (1791), 92: Unermeßlich ist die Entfernung, in welcher die moderne Kunst[11] hinter der alten[10] zurückbleibt; unermeßlich! denn wer getrauet sich die Kluft zu messen, die das Wahre von dem Falschen trennt? In dieser schneidenden Bezeichnung scheint etwas hartes, vielleicht sogar unbilliges zu liegen; allein retten wir in der Folge nur den relativen Werth neuer[5] Kunstwerke[4], so wird man uns eine strenge Wahrheit hingehen lassen [...].

[2] Nicolai, Seb. Nothanker (41799), 330: Indem er so mit großem Eifer seine Seltenheiten herausstrich, erblickte er von ungefähr an des Sebaldus Finger dessen Petschierring, worin ein Anker gegraben war. [...] | „Ei“, rief er aus, „was für eine schöne[1] Antike[3] haben Sie da?“ | Sebaldus versicherte ihn, daß der Ring sehr modern sei und von einem Petschierstecher in einer kleinen Stadt in Thüringen sei gegraben worden.

[3] A. W. Schlegel, Zeichn. (1799), 243: Bey der sonst feurigen und doch einfachen Komposizion vom Schwur der sieben Helden gegen Thebe, hat einmal ein moderner Gebrauch zu fest in der Fantasie[1] des Künstlers[2] gehaftet, als daß er den Irrthum hätte wahrnehmen sollen. Sie stehen nämlich in ihrer Rüstung und mit den Schilden gegen einander, drey an einer, ⟨244⟩ vier an der andern Seite des geschlachteten Stiers, und halten alle den Daum und die nächsten zwey Finger in die Höhe [], welches gewiß nicht die griechische[2] Weise zu schwören war. Volltext

[4] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 72: Die antiken[2] Statuen bedürfen keines Commentars, sie sprechen für sich, und jede vermeynte Nebenbuhlerey eines modernen Künstlers[2] würde nur als lächerliche Anmaßung erscheinen. Volltext

[5] F. Schlegel, Fragm. Litt. u. Poes. (*1797), KFSA 16, 136, Nr. 609: Alle modernen Rhetoriker stimmen fest ein keine Gattung im Styl anzunehmen; dieses ist merkwürdig und beweißt d[en] Imperativ d.[er] Romantisazion.

[6] F. Schlegel, Spr. u. Weish. d. Ind. (1808), 40: Obwohl es zu viel gesagt sein würde, wenn man es auf alles ausdehnen wollte, daß sich das Griechische[5] und Römische in Rücksicht der Grammatik zum Indischen wieder verhalte, wie die romanischen[1] Sprachen[3] zur lateinischen; so ist es doch unläugbar wahr, daß sie in einigen Punkten, durch die Beihülfe der Präpositionen und durch die schwankendere Unregelmäßigkeit, schon den Uebergang zu der modernen Gramma⟨41⟩tik bilden, und daß die regelmäßige Einfachheit der indischen Sprache[3] in der gleichen Structur ein untrügliches Kennzeichen des höhern Alterthums[1] ist. Volltext

[7] Solger, Rez. A. W. Schlegel (1819), 83: Hierauf folgt eine Bestimmung der Begriffe[1] der antiken[2] und modernen oder romantischen[12] Poesie[11], und mit Recht ist diese vorangestellt, da der Verfasser einen ganz praktischen Zweck hatte, und also gleich in den historischen Gegensatz eingehen mußte. Nachdem er diesen oft verkannten und mißverstandenen, und oft selbst bezweifelten Gegensatz vorläufig durch Bilder und Beyspiele deutlich zu machen gesucht, durch Rhythmus und Melodie, Plastik und Malerey[2], die antike[2] und sogenannte gothische Baukunst; so versucht er ihn endlich seinem Wesen nach in bestimmten Worten[2] darzustellen.

[8] A. F. Bernhardi, Sprachlehre II (1803), 219 f. (220).

[9] A. F. Bernhardi, Sprachlehre II (1803), 439.

[10] Brockhaus, Bild.-Conv.-Lex. II (1838), 352.

[11] Brockhaus, Bild.-Conv.-Lex. III (1839), 161.

[12] Brockhaus, Bild.-Conv.-Lex. IV (1841), 201.

[13] Fichte, Urth. d. Publ. (1793), 306.

[14] G. Forster, Ansichten I (1791), W 2, 427.

[15] G. Forster, Kunst u. Zeitalt. (1791), 101 f. (102).

[16] Goethe, Klass. u. Rom. (1820), 104 f. (105).

[17] Goethe, Theiln. d. Frz. (*?1828), WA I, 49.2, 494.

[18] Heine, Romant. Schule (1836), 164.

[19] Heine, Romant. Schule (1836), 165.

[20] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. I (1834), 237 f. (238).

[21] W. v. Humboldt, Stud. Alterth. (*1793), GS I, 1, 280.

[22] W. v. Humboldt, Herrm. u. Dor. (1799), 149.

[23] W. v. Humboldt, Charakt. d. Grch. (*?1807), GS I, 7.2, 615.

[24] Immermann, Epigon. (1836), W 2, 459.

[25] Krünitz [Korth], Oecon. Encycl. CLXX (1839), 520 f. (521).

[26] Novalis, Blüthenstaub (1798), 88 f. (89), Nr. 68.

[27] Novalis, Poëticism. (*1798), NS 2, 537, Nr. 54.

[28] Novalis, Über Goethe (*1798), NS 2, 641 f. (642), Nr. 445.

[29] Rottmanner, Krit. Jacobi (1808), 21 f. (22).

[30] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 443.

[31] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 645.

[32] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 673.

[33] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 683.

[34] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 718.

[35] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 723.

[36] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 730.

[37] Schiller, an Goethe (26. 6. 1797), NA 29, 88 f. (89).

[38] Schiller, an Goethe (19. 7. 1799), NA 30, 72 f. (73).

[39] A. W. Schlegel, Gemählde (1799), 118 f. (119).

[40] A. W. Schlegel, Nachschr. (1799), 281.

[41] A. W. Schlegel, Nachschr. (1799), 283.

[42] A. W. Schlegel, Zeichn. (1799), 208.

[43] A. W. Schlegel, Zeichn. (1799), 225.

[44] A. W. Schlegel, Zeichn. (1799), 232.

[45] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 195.

[46] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. II (!1802–03), KAV 1, 679.

[47] A. W. Schlegel, Ank. Bernhardi [Sprachl.] (1803), 199.

[48] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (!1803–04), KAV 2.1, 4.

[49] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (!1803–04), KAV 2.1, 64.

[50] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (!1803–04), KAV 2.1, 68.

[51] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (!1803–04), KAV 2.1, 83.

[52] A. W. Schlegel, Vorles. üb. Enz. (!1803–04), KAV 3, 160.

[53] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 13.

[54] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 14 f..

[55] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 65 f. (66).

[56] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 69 f. (70).

[57] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 377.

[58] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. II.1 (1809), 32 f. (33).

[59] F. Schlegel, Fragm. Litt. u. Poes. (*1797), KFSA 16, 87, Nr. 23.

[60] F. Schlegel, Fragm. Litt. u. Poes. (*1797), KFSA 16, 93, Nr. 96.

[61] F. Schlegel, Fragm. Litt. u. Poes. (*1797), KFSA 16, 104, Nr. 244.

[62] F. Schlegel, Lyc.-Fragm. (1797), 143 f. (144), Nr. 42.

[63] F. Schlegel, Philolog. I (*1797), KFSA 16, 44, Nr. 114.

[64] F. Schlegel, Philolog. I (*1797), KFSA 16, 48, Nr. 155.

[65] F. Schlegel, Stud. Grch. Poes. (*1795; 1797), 32 f. (33).

[66] F. Schlegel, Stud. Grch. Poes. (*1795; 1797), 64 f. (65).

[67] F. Schlegel, an A. W. Schlegel (Mitte März 1798), KFSA 24, 104.

[68] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 60, Nr. 222.

[69] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 64 f. (65), Nr. 238.

[70] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 68, Nr. 247.

[71] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 70, Nr. 253.

[72] F. Schlegel, Philos. Lehrj. III (*1798), KFSA 18, 124, Nr. 21.

[73] F. Schlegel, Lucinde (1799), 263.

[74] F. Schlegel, Ueber d. Philos. (1799), 14.

[75] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 83.

[76] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 122.

[77] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 174 f. (175).

[78] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 179 ff. (180).

[79] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 181 f. (182).

[80] Solger, Rez. A. W. Schlegel (1819), 102.

[81] J. H. Voß, Romant. (*1801; 1808), 45.














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