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Semantik 
Belege 
[1] Heine, Romant. Schule (1836), 118: Religion und Heucheley sind Zwillingsschwestern, und beyde sehen sich so ähnlich, daß sie zuweilen nicht voneinander zu unterscheiden sind. Dieselbe Gestalt, Kleidung und Sprache[4]. Volltext

[2] Herder, Philos. Gesch. Bild. (1774), 78 f. (79): Und ohne mich hier auf die ⟨79⟩ verschiednen Perioden des Geists[26] der mittlern Zeiten[3] einlassen zu können; wir wollens gothischen Geist[26], nordisches Ritterthum im weitsten Verstande[7] nennen [...]. | [...] Väterliche Neigungen, und heilige Verehrung des weiblichen[1] Geschlechts[2]: unauslöschliche Freyheitliebe und Despotismus: Religion und kriegerischer Geist[14]: pünktliche Ordnung und Feyerlichkeit und sonderbarer Hang zur Aventure – das floß zusammen! [...] Der Geist[26] des Jahrhunderts durchwebte und band – die verschiedensten Eigenschaften – Tapferkeit, und Möncherey, ⟨80⟩ Abentheur und Galanterie, Tyranney und Edelmuth; bands zu dem Ganzen, das uns jetzt – zwischen Römern und uns – als Gespenst als romantisches[2] Abentheuer dasteht, einst wars Natur[21], war – Wahrheit.

[3] Chr. F. D. Schubart, Leb. u. Gesinng. II (1793), 233: Wenn ich oft lange mit der Liebe zu meiner Gattin rang; so erfreute mich plözlich ein zärtlicher Brief[1] von ihr, der die herzlichste Theilnehmung an meinem Schiksal athmete. In der ersten Schwärmerei wollt' ich mir oft eine Ader aufschlizen, und ihr statt der Dinte einen Brief[1] mit meinem Blute schreiben; aber der Geist[14] der Religion strafte diese romantische[7] Thorheit in mir, und lenkte die Liebe zu meiner Gattin ins ruhige Geleis des Christentums.














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