Wortliste
Struktur
Allgemeines

Artikelübersicht

Semantik 
Belege 
[1] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. X (1838), 115 f. (116): Hier einige allgemeine Bemerkungen über die Thiere[2]. Das Hauptmerkmal derselben ist eine mit Empfindung verbundene Bewegung, entweder nur einzelner Theile, wie bei den Polypen, oder des ganzen Körpers; sodann eine Oeffnung am Haupte oder am vordern Ende des Körpers, die zu einem Schlauche führt, in welchen sie mittelst willkührlicher ⟨116⟩ Bewegung ihre Nahrungsmittel bringen. Mit den Pflanzen[1] gemein haben sie den kunstvollen, innern Zusammenhang von Gefäßen, Schläuchen und andern Organen[2] oder Werkzeugen, durch welche ihre Ernährung, ihr Wachsthum und ihre Fortpflanzung bewirkt wird, – den Organismus. Jedes ihrer Organe[2] aber hat ein Leben oder eine ursprüngliche Lebenskraft für sich. Die verschiedenen thierischen Thätigkeiten oder Funktionen, welche im Innern des thierischen Körpers durch die zusammenwirkende Kraft der Organe[2] entstehen, sind die Verdauungs-, Athmungs-, Empfindungs- und Fortpflanzungsthätigkeit. Der Charakter[1] des Thieres[2] ist vorzüglich in seiner freien[5] Bewegung ausgedrückt, welche durch Muskelfasern, Bänder etc. und Nerven vermittelt wird.

[2] Brockhaus, Conv.-Lex. V (1809), 393.

[3] Brockhaus, Conv.-Lex. VIII (1811), 176.

[4] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 160 f. (161).

[5] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 164.

[6] A. v. Humboldt, Gasarten (1799), 112 f. (113).














161415 Besucher bislang. :: Admin Login