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Belege 
[1] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 360:
Genua
hatte nehmlich seit 1339 zwar ein lebenslängliches Oberhaupt,
Doge;
allein die Verfassung war so schlecht, und der Parteikampf so heftig, daß der Staat oft genöthigt war,
fremden
Schutz zu suchen, der gewöhnlich in eine drückende Oberherrschaft ausartete.


[2] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 138: Ueberhaupt ist Originalität, auch in sittlicher Hinsicht, ein Hauptzug des Englischen Charakters[1]; und sie scheint eben so sehr eine Folge der Englischen Freiheitsliebe als der Liebe zum Sonderbaren zu sein. Hierbei ist der Engländer offen, leidenschaftlich, standhaft, vorzüglich aber eingenommen für seine Nation[1] und wider alle Fremden.

[3] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 442: Da jedoch dieser
fremde
Ausdruck,
Luxus,
schon den Nebenbegriff des Schädlichen und Verderblichen bei sich führt, welches erst von der Sache erwiesen werden muß, so würde es unserer Meinung nach weit besser sein, sich in Untersuchungen hierüber Statt desselben des Ausdrucks
Wohlleben
zu bedienen, welchem kein solcher Nebenbegriff anhängt.


[4] Brockhaus, Conv.-Lex. III (1809), 122: Er bekam mehrere Orden, auch von
fremden
Königen [...].


[5] Brockhaus, Conv.-Lex. VII (1809), 61:
Arrondiren
(a. d. Franz.) heißt eigentlich ründen, rund machen. In der Staatswissenschaft heißt:
Die Staaten arrondiren,
sie so eintheilen, daß keine
fremden
Oerter darin liegen.


[6] Goethe, Dicht. u. Wahrh. III (1814), 79: Vielleicht hätten wir uns auch wohl hierein ergeben, wenn uns nicht ein böser Genius in die Ohren[2] geraunt hätte, alle Bemühungen eines Fremden, französisch zu reden, würden immer ohne Erfolg bleiben: denn ein geübtes Ohr[4] höre den Deutschen, den Italiäner, den Engländer unter seiner französischen Maske gar wohl heraus; geduldet werde man, aber keineswegs in den Schooß der einzig sprachseligen Kirche aufgenommen.

[7] Hirschfeld, Gartenkunst V (1785), 192: Die Aemter ließen Danksagungen gegen ihren menschenfreundlichen Fürsten drucken, die selbst der Fremde mit innigster Rührung las.

[8] Jahn, Runenbl. (1814), 15: Wer nur unter fremdem Schutz und Schirm besteht, und doch sich ziert, als sey er selbständig, hat ein Seyn ohne Wesen.

[9] Reichardt, Angeb. (1795), 20: [W]ir wollen annehmen, [...] unser Künstler[1] habe mit einem Ausländer zu wetteifern, dem der fremde Nahme und eine größere Fertigkeit in Bücklingen und schmeichelhaften Redensarten schon einen artigen Vorsprung gebe, der in den Augen des Fürsten [...] noch einmal mehr wehrt ist, als der Unterthan, weil er die Klugheit gehabt hat, auf ein doppelt hohes Gehalt zu bestehen, wenn er gleich vorher in einem geringeren Amte nur die Hälfte von dem Gehalte seines langge⟨21⟩dienten Nebenmannes hatte[.]

[10] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. II.1 (1809), 30: Um Verwirrung zu verhüten, scheint es doch rathsamer, die verschiednen Litteraturen von einander zu sondern; die fremden Einwirkungen lassen sich dennoch anmerken. Um so mehr, da bey einigen der neueren[3] Nationen[1] ganz entschieden der Grundsatz der Nachahmung der Alten[10], bey andern der romantische[12] Geist[14] oder wenigstens eine um die classischen[7] Muster unbekümmerte Originalität vorgewaltet hat: jenes nämlich bey den Italiänern und Franzosen, dieses bey den Engländern und Spaniern. Volltext

[11] Chr. F. D. Schubart, Ged. (1776), G, 203: Der Tauschhandel | Der Otaheite: Komm her, du fremder kleiner Mann, | Nimm allen unsern Reichthum an, | Hier Goldsand, Perlen aus der Fluth, | Baumleinwand, Purpurschneckenblut! | Und unsre schönen[1] Weiber hier, | Geschickt, dir liebzukosen. | Doch halt – was gibst du uns dafür? | Der Europäer: Kultur[4]! | Der Otaheite: Was ist das für ein Thier[7]? | Der Europäer: 's sind Pocken und F–

[12] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (21793), 1289 f..

[13] A. v. Arnim, Rez. Arndt Pr. Volk (1813), 4.

[14] A. v. Arnim, Caboga (1826), 479.

[15] C. Böhmer, an F. L. W. Meyer (10. 5. 1794), C 1, 337.

[16] S. Boisserée, Denkm. Baukunst (1833), 41.

[17] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 173.

[18] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 182.

[19] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 188.

[20] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 222.

[21] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 265.

[22] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 269.

[23] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 274.

[24] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 342.

[25] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 344.

[26] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 382.

[27] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 393.

[28] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 10.

[29] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 291.

[30] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 59.

[31] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 69.

[32] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 100.

[33] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 123.

[34] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 123.

[35] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 149.

[36] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 163.

[37] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 166.

[38] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 185.

[39] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 356.

[40] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 411.

[41] Brockhaus, Conv.-Lex. III (1809), 147.

[42] Brockhaus, Conv.-Lex. III (1809), 223.

[43] Brockhaus, Conv.-Lex. III (1809), 393.

[44] Brockhaus, Conv.-Lex. III (1809), 248.

[45] Brockhaus, Conv.-Lex. IV (1809), 16.

[46] Brockhaus, Conv.-Lex. IV (1809), 17.

[47] Brockhaus, Conv.-Lex. IV (1809), 156.

[48] Brockhaus, Conv.-Lex. IV (1809), 178.

[49] Brockhaus, Conv.-Lex. IV (1809), 284.

[50] Brockhaus, Conv.-Lex. V (1809), 1.

[51] Brockhaus, Conv.-Lex. V (1809), 129.

[52] Brockhaus, Conv.-Lex. V (1809), 159.

[53] Brockhaus, Conv.-Lex. V (1809), 305.

[54] Brockhaus, Conv.-Lex. V (1809), 473.

[55] Brockhaus, Conv.-Lex. V (1809), 338.

[56] Brockhaus, Conv.-Lex. VI (1809), 387.

[57] Brockhaus, Conv.-Lex. VII (1809), 142.

[58] Brockhaus, Conv.-Lex. VII (1809), 233.

[59] Brockhaus, Conv.-Lex. VII (1809), 240.

[60] Brockhaus, Conv.-Lex. VII (1809), 378.

[61] Brockhaus, Conv.-Lex. VII (1809), 44.

[62] Brockhaus, Conv.-Lex. VII (1809), 68.

[63] Brockhaus, Conv.-Lex. VIII (1811), 51.

[64] Grosse, Genius I (1791), 180.

[65] v. d. Hagen, Vorr. Lit. Grdriß (1812), III f..

[66] Heinzelmann, Grds. d. Wortf. (1798), 146.

[67] Herder, Philos. Gesch. Bild. (1774), 38.

[68] Herder, Engl. u. dt. Dichtk. (1777), 423 f. (424).

[69] Herder, Gesch. d. Menschh. III (1787), 146.

[70] Herder, Gesch. d. Menschh. III (1787), 294 f. (295).

[71] W. v. Humboldt, Herrm. u. Dor. (1799), 182.

[72] W. v. Humboldt, Versch. Sprachb. (*1827–29), GS I, 6.1, 115.

[73] W. v. Humboldt, Versch. Sprachb. (*1827–29), GS I, 6.1, 291 f. (292).

[74] Klein, Rheinreise (1828), 183.

[75] Kolbe, Wortmeng. (1809), 4.

[76] Kolbe, Wortmeng. (1809), 108.

[77] Krünitz [Flörke], Oecon. Encycl. CXXI (1812), 757.

[78] Krünitz [Korth], Oecon. Encycl. CLXIV (1836), 98.

[79] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 78.

[80] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 123.

[81] W. Müller, Ged. II (1824), 111.

[82] W. Müller, Ged. II (1824), 136.

[83] Passavant, Toscana (1820), 2 f. (3).

[84] Schiller, Brf. Dän. (1785), NA 20, 102.

[85] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (
!
1803–04), KAV 2.1, 43.

[86] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (!1803–04), KAV 2.1, 63.

[87] F. Schlegel, Reis. n. Frankr. (1803), 7 f. (8).

[88] F. Schlegel, Less. Ged. u. Mein. I (1804), 48.

[89] F. Schlegel, Gedanken (*1808–09), KFSA 19, 268, Nr. 35.

[90] F. Schlegel, an A. W. Schlegel (16. 1. 1810), KJ 2, 102.

[91] A. W. Schlegel/C. Schlegel, Rez. Schulz (1797), 219.

[92] A. Schopenhauer, Wille u. Vorst. (1819 [1818]), 78.

[93] Zelter, Selbstbiogr. (*1820), 18.














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