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Semantik 
Belege 
[1] Droysen, Alex. (o. J. [1833]), 21: [D]er König, eben so schwach wie gutmüthig, eben so voll Mistrauen wie ohne Character, war ein Spielball in den Händen seiner Sklavinnen und Eunuchen. Volltext

[2] Heinse, Musik. Dialog. (1805), 41: Genie[2] und Charakter adeln, nicht Geburt!

[3] C. Schlegel, an Novalis (4. 2. 1799), C 1, 498: Gegen alles, was Hufeland heißt, ist er [sc. Schelling] sehr aufgebracht. Einmal erklärte er mir, daß er in Hufelands Gesellschaft nicht bei uns seyn könnte. Da ihn Hufeland selbst bat, ging er aber doch hin. Ich habe ihm mit Willen diese Inconsequenz nicht vorgerückt. Er hat so unbändig viel Charakter, daß man ihn nicht an seinen Charakter zu mahnen braucht.

[4] L. Tieck, an S. Tieck (12. 10. 1793), MZM, 338: Es thut mir weh, so oft deine gänzlichen Mißverständnisse zu bemercken, wie so oft du etwas, was ich sage, ganz falsch nimmst; ich gab mir in meinem Briefe[1] Mühe, dir mein aufgeschobenes Kommen unter einem Gesichtspunckt darzustellen, unter dem du es kälter ansehn solltest, und du hältst mich selbst für kalt. Sei doch überzeugt, daß die Liebe[2] nichts werth sei, die sich so leicht vermindern läßt und traue mir diese triviale armseelige Alltagsliebe nicht zu, traue mir überhaupt einigen Charakter zu, dein Brief[1] beweißt mir, daß du mich für einen Menschen[8] hältst, der wenig reelle und grosse Ideen liebt und leicht an kläglichen Aussendingen kleben bleibt [...].

[5] Börne, Aph. u. Misz. (1829), SS 2, 205.

[6] Droysen, Alex. (o. J. [1833]), 8.

[7] Hegel, Solger (1828), W 11, 214.

[8] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 88 f..

[9] Schiller, Chor. Trag. (1803), VI.














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