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Semantik 
Belege 
[1] A. F. Bernhardi, Sprachlehre II (1803), 219 f. (220): Bei den Griechen war der philosophische Dialog eine Naturform, ein großer Theil des philosophischen Unterrichts bestand in Unterredung. Diese Form der philosophischen Geselligkeit verwandelte Plato ⟨220⟩ in Kunst[10] und er ist bis jetzt noch der unübertroffene Meister dieser Gattung. In seinen Dialogen herrscht neben der genauen Charakteristik, auch eine große Mannigfaltigkeit des Strebens und der Erreichung desselben, über welche Nüancen der rohe Sinn hinwegblickt. Eine Form mit ähnlicher Tendenz, ist die moderne[1] ungesellige Briefform. Allein obgleich hier wie durch den Dialog nach Wahrheit lyrisch, und von einer individuellen Vernunft[7] aus gestrebt wird, so ist doch diese weit steifer, kälter und verliert den Reiz der schnellen Abwechselung, der raschen Uebergänge und jene leise Ironie[3], welche der stärkeren Vernunft[7] wohl momentan über die schwächere erlaubt ist, welche aber in Briefen[3] verkörpert, für das an sich ernsthafte Streben nach Wahrheit zu laut oder zu bitter wird. Volltext

[2] Eichendorff, Dicht. u. Ges. (1834), 266: Die Kleine begann unmittelbar [...] mit der Lebhaftigkeit eines jungen Sinnes, dem alles noch neu[1] ist, von ihrer romantischen[4] Fahrt durch's Gebirge, von dem Unfall mit dem Wagen und andern Abenteuern zu erzählen [...].














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