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Belege 
[1] S. Bernhardi, an A. W. Schlegel (ca. 30. Aug. 1801), KJ 1, 17: Und doch kan ich nun nicht so scheiden doch muß ich Dir sagen daß Deine kaltsinnige Briefe[1] mich nicht erkälten können, daß ich so thöricht bin sie so oft zu lesen bis ich den gleichgültigen Worten[2] einen zärtlichen Sinn unterlege daß ich mich bemühe das Bestreben so bald zurik zu kehren ganz allein um meinetwillen zu glauben und es zu vergessen suche was Dich noch alles hieher zieht. Lebe wohl ich will nicht weiter schreiben ich wirde sonst in Tränen ausbrechen und es jedem verrahten wie sehr mich der Gedanke und das Schreiben an Dich bewegt. [⦿]

[2] Heyne, Antiquar. Aufs. I (1778), 11: Die Gabe der Deutlichkeit hat Pausanias nicht; sein Ausdruck ist immer so gezwungen, geschraubt und gespannt, daß man oft über den eigentlichen Sinn verlegen ist. Volltext

[3] Kant, Religion (1793), XVIII: So kann man z.B. nicht sagen, daß der Lehrer des Naturrechts, der manche klassische[4] Ausdrücke und Formeln für seine philosophische Rechtslehre aus dem Codex der römischen entlehnt, in diese einen
Eingriff
thue, wenn er sich derselben, wie oft geschieht, auch nicht genau in demselben Sinn bedient, in welchem sie, nach den Auslegern des letztern, zu nehmen seyn möchten, wofern er nur nicht will, die eigentlichen Juristen oder gar Gerichtshöfe sollten sie auch so brauchen.


[4] Kant, Metaph. d. Sitt. I (1797), EXLIII f. (XLIV): Man kann diese Einteilung sehr wohl nach dem Ulpian [sc. Domitius Ulpianus (ca. 170–223), römischer Jurist] machen, wenn man seinen Formeln einen Sinn unterlegt, den er sich dabei zwar nicht deutlich gedacht haben mag, den sie aber doch verstatten daraus zu entwickeln, oder hinein zu legen.

[5] Schelling/C. Schelling, Sch. Knst. (1806), 275: Der Vf. bildet sich wahrscheinlich ein, man dürfe nur Unsinn sprechen, so wäre gleich Methode darin, oder wo keine Methode sey, da müßte der Leser um so mehr Sinn vermuthen.

[6] F. Schlegel, Beitr. mod. Poesie (1803), 67: Eine provenzalische Grammatik ist in dem Katalogus der Nationalbibliothek angegeben, wird aber seit mehreren Jahren nicht mehr gefunden. Die Sprache[3] aber ist denn doch dem Französischen, dem Italiänischen, und auch vorzüglich dem Spanischen so nah verwandt, daß man meistentheils schon durch diese Kenntniß bei Anwendung einiger Mühe im Stande seyn wird, den Sinn herauszukriegen. Wo dies aber nicht aushilft, bleibt das wichtigste Hülfsmittel die Kenntniß des gegenwärtigen provenzalischen und languedocschen Dialects[1]; von welchen beide[n] man Lexica hat.

[7] Schleiermacher, Hermen. (*1809–10), K, 57: Grammat[ische] Interpretation [...] ist [...] die Kunst[6] aus der Sprache[3] und mithülfe der Sprache[3] den bestimmten Sinn einer gewissen Rede zu finden.

[8] A. F. Bernhardi, Sprachlehre I (1801), 12.

[9] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 253.

[10] Brockhaus, Conv.-Lex. II (1809), 334.

[11] Brockhaus, Conv.-Lex. IV (1809), 326.

[12] Brockhaus, Bild.-Conv.-Lex. IV (1841), 574.

[13] Bürger, Vorr. Ged. (1789), 16.

[14] Fichte, Urth. d. Publ. (1793), 43.

[15] Goethe, an J. H. Meyer (1. 8. 1809), WA IV, 21, 18 f. (19).

[16] Goethe, Dicht. u. Wahrh. II (1812), WA I, 27, 343.

[17] Goethe, an C. Sartorius (18. 5. 1814), WA IV, 24, 275.

[18] Goethe, Vorw. Gilblas (1822), V.

[19] Goethe, an W. v. Humboldt (22. 10. 1826), WA IV, 41, 202 f..

[20] v. d. Hagen, Vorr. Nibel. (1810), IX.

[21] Hegel, Enzykl. III (31830), W 10, 377.

[22] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 206.

[23] Hegel [Hotho], Aesth. II (1837), 170.

[24] Hegel [Hotho], Aesth. III (1838), 478.

[25] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. VIII (1837), 470.

[26] Hoffmann, Elix. d. Teuf. II (1816), PW 2, 240.

[27] Immermann, Epigon. (1836), W 2, 145.

[28] Jean Paul, Vorsch. Ästh. I (1804), 213 f. (214).

[29] Jung-Stilling, Jüngl.-Jahre (1778), 107 f. (108).

[30] Kant, Gemeinspruch (1793), 245 ff. (247).

[31] Kant, Religion (1793), 154.

[32] Mereau, Amd. u. Ed. I (1803), 144 f. (145).

[33] C. Michaelis, an L. Gotter (6. 2. 1783), C 1, 70.

[34] Riepel, Sylbenmaß I (1776), 25.

[35] Rottmanner, Krit. Jacobi (1808), 35.

[36] Schelling, Meth. Stud. (1803), 305.

[37] Schiller, Naiv. u. sent. Dicht. II (1795), 31.

[38] A. W. Schlegel, Beytr. (1798), 164 f. (165).

[39] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 243 f..

[40] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 243 f. (244).

[41] A. W. Schlegel, Geist d. Zeitalt. (1803), Eur. 2, 70.

[42] A. W. Schlegel, Vorles. üb. Enz. (!1803–04), KAV 3, 48.

[43] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 275.

[44] C. Schlegel, an A. W. Schlegel (27. 7. 1801), C 2, 204.

[45] D. Schlegel, Gespr. Rom. Frz. (1803), 97.

[46] F. Schlegel, Fragm. Litt. u. Poes. (*1797), KFSA 16, 87, Nr. 23.

[47] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 30, Nr. 116.

[48] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 70, Nr. 253.

[49] F. Schlegel, Ueber d. Philos. (1799), 14 f. (15).

[50] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 107.

[51] F. Schlegel, Fragm. Poes. u. Litt. (*1801), KFSA 16, 317, Nr. 754.

[52] F. Schlegel, Entw. d. Philos. I (!1804–05), KFSA 12, 387.

[53] F. Schlegel, Gesch. d. Lit. (1812), Dt. Mus. 1, 477 f. (478).

[54] Schleiermacher, Brf. Lucind. (1800), 1 f. (2).

[55] A. Schopenhauer, Wille u. Vorst. (1819 [1818]), 58 f..

[56] R. Schumann, Taub. Minn. (1835), 15.

[57] J. H. Voß, F. Stolberg (1819), 112.

[58] Zelter/Goethe, Haydn. Schöpf. (1826), WA I, 41.2, 384.














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