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Semantik 
Belege 
[1] Fichte, Grundl. WL (1794 [1795]), 39: [D]er Vogel ist ein Thier[1]: Hier ist der Beziehungsgrund, auf welchen reflektirt wird, der bestimmte Begriff[1] des Thieres[1], daß es aus Materie, aus organisirter Materie, aus animalisch belebter Materie bestehe; der Unterscheidungsgrund aber, von welchem abstrahirt wird, die specifische Differenz der verschiedenen Thierarten, ob sie zwey oder vier Füße, Federn, Schuppen oder eine behaarte Haut haben. Oder: eine Pflanze[1] ist kein Thier[1]: hier ist der Unterscheidungsgrund, auf welchem reflektirt wird, die specifische Differenz zwischen der Pflanze[1] und dem Thiere[1]; der Beziehungsgrund aber, von welchem abstrahirt wird, ist die Organisation[1] überhaupt [...].

[2] Schelling, Darst. Syst. (1801), 118 ff.: Die sogenannte unorganische Natur[2] ist [...] wirklich organisirt, und zwar für die Organisation[2], (gleichsam als das allgemeine Samenkorn, aus welchem diese hervorgeht). [...] ⟨120⟩ [...] Die Schwierigkeiten, die man bis daher gefunden hat, sich einen ersten Ursprung der Organisationen[1] aus dem Innern jedes Weltkörpers zu denken, hatten ihren Grund vorzüglich darin, daß man weder einen deutlichen Begriff von Metamorphose noch von dem ursprünglichen und schon dynamisch organisirten Zustand jedes Weltkörpers [...] gehabt hat; daher selbst Kant noch die Idee, daß alle Organisationen[1], der Erde z. B., aus ihrem eigenen Schooß gebohren, als eine abentheuerliche[3], ja fast furchtbare Vorstellung betrachtet. Volltext














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