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Semantik 
Belege 
[1] Herder, Urspr. d. Spr. (1772), 24: Alle Thiere[1], bis auf den stummen Fisch, tönen ihre Empfindung; deswegen aber hat doch kein Thier[1], selbst nicht das vollkommenste, den geringsten, eigentlichen Anfang zu einer menschlichen Sprache[2]. Man bilde und verfeinere und organisire dies Geschrei, wie man wolle; wenn kein Verstand[2] dazu kommt, diesen Ton mit Absicht zu brauchen: so sehe ich nicht, wie [...] je menschliche, willkührliche Sprache[2] werde? Volltext

[2] Schiller, Brief. Don Karlos (1788), NA 22, 140: Die Ideen von Freiheit[6] und Menschenadel, die ein glücklicher Zufall, vielleicht eine günstige Erziehung in diese rein organisierte, empfängliche Seele warf, machen sie durch ihre Neuheit erstaunen und würken mit aller Kraft des Ungewohnten und Überraschenden auf sie [...]. Sie haben durch einen langen abnützenden Gebrauch das Triviale noch nicht, das heutzutage ihren Eindruck so stumpf macht; ihren großen Stempel hat weder das Geschwätz der Schulen noch der Witz[1] der Weltleute abgerieben.

[3] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. II (1834), 34.

[4] Kant, Crit. rein. Vern. (
2
1787), XXIII.

[5] Kant, Gemeinspruch (1793), 279.

[6] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (!1803–04), KAV 2.1, 173.

[7] C. Schlegel, an A. W. Schlegel (23. 11. 1801), C 2, 218.














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