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Belege 
[1] B. v. Arnim, Frühlingskr. (*1800–04; 1844), 269: Die beiden gehen da neben einander an diesem schönen heitern Abend! Aber dort kommt ein Gewitter! Volltext

[2] Hirschfeld, Gartenkunst III (1780), 234: Aus dieser verschlossenen Partie kehrt man zurück, und sieht indessen die Spitze der finstern Tannenallee einen trefflichen Contrast gegen die diesseits liegenden heitern Lustgebüsche bilden. Volltext

[3] Hölderlin, Hyp. I (1797), 61: Da ich einst in heitrer Mitternacht die Dioskuren ihm wies, und Alabanda die Hand auf's Herz mir legt' und sagte: Das sind nur Sterne, Hyperion, nur Buchstaben[1], womit der Nahme der Heldenbrüder am Himmel geschrieben ist; in uns sind sie! lebendig und wahr, mit ihrem Muth und ihrer göttlichen Liebe, und du, du bist der Göttersohn, und theilst mit deinem sterblichen Kastor deine Unsterblichkeit! Volltext

[4] Hölderlin, Hyp. I (1797), 155: Diotima und ich giengen eine Weile unter den herrlichen Bäumen umher, bis eine große heitere Stelle sich uns darbot. | Hier sezten wir uns. Es war eine seelige Stille unter uns. Mein Geist[19] umschwebte die göttliche Gestalt des Mädchens [...] und all' mein Wesen erleichterte, vereinte sich in der Freude der begeisternden Betrachtung. Volltext

[5] A. v. Humboldt, Gasarten (1799), 124: Der Himmel war [...] heiter und blau, aber ein heftiger Wind reinigte die Luft, da er von den Schneebergen herabblies.

[6] A. v. Humboldt, Luftkreis (1799), 163: Leider! habe ich den diesjährigen Herbst in dem südlichen[1] Frankreich zugebracht, wo der heitere Provencaler Himmel mich gehindert, jene Untersuchungen über den Nebel fortzusetzen.

[7] Kleist, Zweikampf (1811), 224: [D]eine Unschuld wird [...] zum heitern, hellen Licht der Sonne gebracht werden!

[8] Mereau, Kl. Gemälde (1801), 20: Es war ein heitrer glänzender Wintermorgen.

[9] Mereau, Seraf. (1802), 10: Ein heitrer Glanz fließt von der Stirne nieder [...].

[10] Mereau, Seraf. (1802), 154: Ein heitrer Lorber grünet | um seine Stirn, und goldne Beute bringen | ihm die bezwungnen Feinde [...].

[11] Mereau, Amd. u. Ed. I (1803), 113: Ein heitres, schimmerndes Morgenlicht ergoß sich über die Gegend [...].

[12] Novalis, Tageb. (*1797), NS 4, 37: Der Kopf war [...] heiter – nur gegen Abend, wie gestern, Kopfschmerzen.

[13] Novalis, Tageb. (*1797), NS 4, 46: Ich beschloß künftig häufige körperliche Anstrengungen und Hut für Trägheit. Demzufolge gieng ich noch denselben Tag Nachmittags im stürmisch-heitern Wetter mit Landvoigt nach Ballenstedt.

[14] Novalis, Aftdg I (*1799–1800; 1802), 93 f. (94): Heinrich war erhitzt, und nur spät gegen Morgen schlief er ein. In wunderliche Träume flossen die Gedanken seiner Seele ⟨94⟩ zusammen. Ein tiefer blauer Strom schimmerte aus der grünen Ebene herauf. Auf der glatten Fläche schwamm ein Kahn. Mathilde saß und ruderte. Sie war mit Kränzen geschmückt, sang ein einfaches Lied, und sah nach ihm mit süßer Wehmuth herüber. Seine Brust war beklommen. Er wußte nicht warum. Der Himmel war heiter[1], die Flut ruhig. Ihr himmlisches Gesicht spiegelte sich in den Wellen. Auf einmal fing der Kahn an sich umzudrehen. Er rief ihr ängstlich zu. Sie lächelte und legte das Ruder in den Kahn, der sich immerwährend drehte. Eine ungeheure Bangigkeit ergriff ihn. Er stürzte sich in den Strom; aber er konnte nicht fort, das Wasser trug ihn. Sie winkte, sie schien ihm etwas sagen zu wollen, der Kahn schöpfte schon Wasser; doch lächelte sie mit einer unsäglichen Innigkeit, und sah heiter[4/5] in den Wirbel hinein. Auf einmal zog es sie hinunter. Eine leise Luft strich über den Strom, der eben so ruhig und glänzend floß, wie vorher.

[15] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. III (!1803–04), KAV 2.1, 154: Mit dem Eintritt ins Purgatorium thut sich die heitre[1/5] Herrschaft des Lichtes wieder auf, anfangs zwar sehr gemäßigt, der Tag ist kaum noch angebrochen, und das erste, was der Dichter erkennt, ist das Blau des Himmels, der Morgenstern, und 4 allegorische Sterne welche die natürlichen Tugenden vorstellen. Während des Heraufsteigens am Berge ist noch Wechsel des Lichts und der Finsterniß, die Nächte unterbrechen die Reise, aber in einer reinen Atmosphäre, und durch heitre[1/5] Traumgesichte gemildert.

[16] D. Schlegel, an Ch. Ernst (10. 4. 1804), KJ 1, 74: Was der junge Hannoveraner von unserm Wohlleben an seine Mutter schrieb, das würden Sie erst verstehen können, wenn Sie ihn selber kennten! Er ist in seinen Ausdrücken immer sehr übertrieben [...]. Zudem lebte er damals in einer kleinen finstern Straße vom innern Paris ganz allein in einem elenden Stübchen, und uns fand er in der heitern Straße am Ende der Stadt, mit einem ziemlich großen Garten, wo wir ihn [...] so gut und freundlich aufzunehmen uns bemühten als es uns in unsern sehr bedrängten Umständen möglich war [...].

[17] L. Tieck, Phant. ü. d. Kunst (1799), 31: Es war ein heiterer Tag, die Sonne schien in die Dunkelheit sparsam hinein, nur an einzelnen Stellen sah ich die lichte Bläue des Himmels.

[18] Wackenroder, an seine Eltern (3. 6. 1793), VL 2, 175: Unser Fernrohr war nicht sonderlich; unser Führer konnte uns die Oerter u[nd] Gegenden nicht genau nennen; u[nd] der Himmel war am Horizonte nicht ganz heiter, obgleich die Sonne schien. Demohngeachtet hat eine so weite Aussicht, wenn man auch die einzelnen Gegenstände nicht genau unterscheidet, immer viel Erhabenes.

[19] S. Bernhardi, Wunderb. u. Träum. (1802), 17.

[20] C. Böhmer, an L. Gotter (14. 11. 1785), C 1, 131.

[21] Brentano, Mährch. v. Rhein I (*1810\12), SWB 17, 19 f. (20).

[22] Brentano, Mährch. v. Rhein II (*1810\12), SWB 17, 153.

[23] Eichendorff, Dicht. u. Ges. (1834), 4 f. (5).

[24] Eichendorff, Dicht. u. Ges. (1834), 99.

[25] G. Forster, Reise u. d. Welt I (1778), 203 f. (204).

[26] Frölich, Virginia I (1820), 169.

[27] Goethe, Brf. Schweiz (1808), WA I, 19, 276.

[28] Goethe, Ital. Reise II (1817), WA I, 31, 37.

[29] Goethe, Tageb. (1828), WA III, 11, 244.

[30] Grosse, Genius I (1791), 205.

[31] Grosse, Genius II (1792), 67.

[32] v. d. Hagen, Denkm. rom. Baukunst (1827), 94.

[33] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. VIII (1837), 188.

[34] Hirschfeld, Gartenkunst V (1785), 153.

[35] Hirschfeld, Gartenkunst V (1785), 276 f. (277).

[36] Hölderlin, Hyp. I (1797), 84.

[37] Hölderlin, Hyp. I (1797), 86.

[38] Hölderlin, Hyp. I (1797), 137.

[39] Hölderlin, Hyp. II (1799), 63.

[40] Hölderlin, Hyp. II (1799), 76.

[41] A. v. Humboldt, Luftkreis (1799), 111.

[42] A. v. Humboldt, Einl. Königr. Neuspanien (1809), CL.

[43] Krünitz [Korth], Oecon. Encycl. CXXVI (1819), 715.

[44] Mereau, Blüth. d. Empf. (1794), 122.

[45] Mereau, Ged. (1800), 20.

[46] Mereau, Ged. (1800), 79.

[47] Mereau, Kl. Gemälde (1801), 15.

[48] Mereau, Seraf. (1802), 3.

[49] Mereau, Seraf. (1802), 22.

[50] Mereau, Seraf. (1802), 26.

[51] Mereau, Seraf. (1802), 57.

[52] Mereau, Seraf. (1802), 74.

[53] Mereau, Seraf. (1802), 125.

[54] Mereau, Seraf. (1802), 134.

[55] Mereau, Seraf. (1802), 164.

[56] Mereau, Amd. u. Ed. I (1803), 20.

[57] Mereau, Amd. u. Ed. I (1803), 113.

[58] Mereau, Amd. u. Ed. I (1803), 121.

[59] Mereau, Amd. u. Ed. I (1803), 165.

[60] Mereau, Amd. u. Ed. II (1803), 156.

[61] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 111.

[62] Novalis, Tageb. (*1797), NS 4, 30.

[63] Novalis, Lehrlinge (*1798), NS 1, 100.

[64] Novalis, Aftdg I (*1799–1800; 1802), 46.

[65] Novalis, Aftdg I (*1799–1800; 1802), 66.

[66] Novalis, Aftdg I (*1799–1800; 1802), 131.

[67] C. Schelling, an L. Wiedemann (9. 3. 1808), C 2, 520.

[68] Schiller, Fiesko (1783), NA 4, 101 f. (102).

[69] Schiller, Anm. u. Würd. (1793), 187 f. (188).

[70] A. W. Schlegel, Beytr. (1798), 164.

[71] F. Schlegel, Spr. u. Weish. d. Ind. (1808), 108 f. (109).

[72] Seume, Spaz. n. Syrakus (1803), 197.

[73] L. Tieck, Herz. (1797 [1796]), 198.

[74] L. Tieck, Phant. ü. d. Kunst (1799), 93.

[75] S. Tieck, Mähr. (1797), 32.

[76] Wackenroder, an seine Eltern (4. 10. 1793), VL 2, 230.

[77] Wackenroder, Herz. (1797 [1796]), 106 f. (107).

[78] Wackenroder, Herz. (1797 [1796]), 133 f. (134).

[79] Wackenroder, Herz. (1797 [1796]), 239 f. (240).














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