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Semantik 
Belege 
[1] H. Sander, Beschr. Reis. I (1783), 347: Alle Sonntage Abends von 5–8. Uhr ist [...] ein Thiergefecht. [...] Die Gallerien werden, wie im Opernhause, von der Menge der Pariser besetzt. Auch weiche, dumme, wollüstige, geschminkte, französische Damen kommen in grosser Menge daher, und sehen zu, wie man Gottes[1] Geschöpfe misbraucht. [...] Das gottlose Volk lacht aus vollem Halse, wenn der Bär recht zerzaust und ergrimmt wird. – Ich dachte an Salomo: „Der Gerechte erbarmt sich auch seines Viehes,“ verachtete laut Frankreichs niederträchtiges, grausames Volk, und freute mich, daß ichs bald verlassen konnte.

[2] C. Schelling, an P. Gotter (1. 3. 1809), C 2, 546 f. (547): Der arme Tiek erscheint in seiner doppelten Qualität als Kranker und Armer in seiner ganzen Unfähigkeit sich selbst zu helfen, weichlich, ohnmächtig, aber immer noch aimable – wenn Leute dabei sind [...], aber die Schwester ist eine ganz verruchte Person, falsch wie eine Katze, treulos gegen jedermann, voller Lügen und Streiche. [...] ⟨547⟩ [...] Den ärgerlichen Auftritt, daß ihr Mann kam um die Kinder[1/2] ihr mit Gewalt, wenn sie nicht gutwillig wollte, zu nehmen, haben wir auch eben hier erleben müssen. Sie ließ es wirklich auf's Äußerste kommen, weil sie auch dabei nicht ohne Absicht war, und die Polizei besetzte das Haus, endlich hat sie mit dem Vater getheilt. [...] Der Proceß mit dem Mann war die skandalöseste Sache von der Welt [...]. Man befleckt sich in der That durch dieses Volk in alle Wege; die Geldnoth, die Hetzereyen, [...] die Treulosigkeiten, die sie gegen jeden, der es nicht mit ihnen hält, in Petto haben – kurz, ich bin es herzlich satt von ihnen zu hören.

[3] C. Schelling, an L. Wiedemann?Febr.˺ 1809), C 2, 541.














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