Wortliste
Struktur
Allgemeines

Artikelübersicht

Semantik 
Belege 
[1] A. v. Arnim, Kronenwächt. I (1817), RuE 1, 850: Vater, schafft mir junges Volk, das tanzen und springen kann [...].

[2] Bräker, Tockenb. (1788–89), 301: Ich suchte also ihr je eher je lieber wieder los zu werden. Es glückte mir auf dem Rückweg nach Herisau, wo sie sich – oder vielmehr ich mich unter dem grossen Haufen verlor. Es war eine grosse Menge jungen Volkes.

[3] Goethe, Dicht. u. Wahrh. I (1811), 476 f. (477): Das Auge war schon ermüdet durch die Menge der reichgekleideten Dienerschaft und der übrigen Behörden, durch den stattlich einher wandelnden Adel[2]; und als nunmehr die Wahlbotschafter, die Erbämter und zuletzt unter dem reichgestickten, von zwölf Schöffen und Rathsherrn getragenen Baldachin, der Kaiser in romantischer[13/14?] Kleidung, zur Linken, etwas hinter ihm, sein Sohn in spanischer Tracht, langsam auf prächtig geschmückten Pferden einherschwebten, war das Auge nicht mehr sich selbst genug. Man hätte gewünscht durch eine Zauberformel die Erscheinung nur einen Augenblick zu fesseln; aber die Herrlichkeit zog unaufhaltsam vorbey, ⟨477⟩ und den kaum verlassenen Raum erfüllte sogleich wieder das hereinwogende Volk.

[4] J. Grimm/W. Grimm, Dt. Sagen I (1816), 78: Bei Leipzig, wo die Elster in die Pleisse fällt, pflegt im Sommer das junge Volk zu baden, aber das Wasser hat da einen betrüglichen Lauf, zuweilen Untiefen, zuweilen Sandbänke, besonders an einem Ort, welcher das Studentenbad genannt wird.

[5] Hölderlin, Hyp. Jug. (*1795), SW 3, 216: Das fröhliche Volk bestieg die Boote, steuerte hinaus in's Meer und jauchzte von ferne der holden Insel zu [...]

[6] Kleist, Kohlhaas (1810), 80: Eben kam er, während das Volk von beiden Seiten schüchtern auswich, [...] von dem Richtplatz zurück: ein großes Cherubsschwerdt, auf einem rothledernen Kissen, mit Quasten von Gold verziert, ward ihm vorangetragen, und zwölf Knechte, mit brennenden ⟨81⟩ Fackeln folgten ihm [...]. Volltext

[7] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 61: Auf dem Platze vor dem Gerüste hatte sich eine Menge Volks und größtentheils der niedrigste Pöbel versammlet. Die Redner bückten sich tief vor diesem Haufen, und redeten ihn allezeit mit dem Titel Gentlemen (edle Bürger!) an.

[8] C. Schlegel, an A. W. Schlegel (10. 12. 1801), C 2, 229: Es ist ein empfänglich Volk diese studierende Jugend, schwatzt das Kluge wie das Dumme nach, und ist ihnen alles ein bittrer Ernst, möchten sich aber dabey auch gern produciren, was Schelling vielfach erfährt und immer kalt Wasser drein gießt.

[9] C. Schlegel, an L. Gotter (19. 6. 1801), C 2, 173: Was Du mir von Perthes Anerbieten schreibst, ist mir in dem jetzigen Zeitpunkt recht erwünscht gewesen, wo Schlegel mit eignen Angelegenheiten alle Hände voll zu thun hat, und nur zu sehr erfährt, welch ein Volk die Buchhändler geworden sind, seitdem sie auch die Literatur leiten wollen. Du kannst gewiß seyn, daß er Dir keine bessern Bedingungen jetzt zu schaffen wüßte. Nimm diese ja an.

[10] L. Tieck, an C. Brentano (E. 1801), ZMF, 44: Ich bitte Sie [...], ehe sich die Sache entschieden hat, [...] mit Niemand anders, den es nicht angeht, darüber zu sprechen, [...] sie wissen selbst, was es gleich für Klätschereien unter dem Volke giebt.

[11] A. v. Arnim, Halle u. Jerus. (*1809; 1811), SW 16, 245.

[12] Börne, Schild. Paris XV (1823), SS 2, 72.

[13] Fichte, Urth. d. Publ. (1793), 306.

[14] F. de la Motte Fouqué, Lebensgesch. (1840), 114.

[15] F. de la Motte Fouqué, Lebensgesch. (1840), 135.

[16] F. de la Motte Fouqué, Lebensgesch. (1840), 136.

[17] Goethe, Laun. d. Verl. (*1767/68; 1806), WA I, 9, 21.

[18] Gottschalck, Sag. u. Volksm. (1814), 247.

[19] Grosse, Genius II (1792), 38.

[20] Grosse, Genius II (1792), 125.

[21] Hauff, Bettlerin (1827), SW 2, 366.

[22] Kleist, Kohlhaas (1810), 106.

[23] Kleist, Kohlhaas (1810), 107 f. (108).

[24] Kleist, Kohlhaas (1810), 124.

[25] Kleist, Kohlhaas (1810), 215.

[26] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 62.

[27] Novalis, Polit. Aphor. (*1798), NS 2, 503, Nr. 68.

[28] Chr. F. D. Schubart, Ged. (1787), G, 477.

[29] L. Tieck, Phantasus II (1812), 414 f. (415).

[30] L. Tieck, Dichterleben I (1826), 38.














161773 Besucher bislang. :: Admin Login