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Semantik 
Belege 
[1] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 77: Neben mir im Parterre, war man oft mit seinem Beifall sehr verschwenderisch, bei der kleinsten oft unbedeutendsten Rede, die mit einigen Affekt gesagt ward, riefen immer einige Stimmen, very well! als wenn sie, wer weiß was für einen Meisterzug der Schauspielkunst bemerkt hätten.

[2] A. W. Schlegel, Vorles. philos. Kunstlehr. (!1798–99), KAV 1, 96: Den Ausdruck behandelt der [komische] Dichter[1] mit eben der absoluten Willkür, wie alles übrige. Ihm stehen nicht nur alle Reichtümer der Sprache[3] von der erhabenen Diktion des lyrischen und tragischen Dichters[1] bis zu den gemeinsten Redensarten des Pöbels, ja bis zu unvollkommenen Sprecharten einzelner Orte und Stimmen zu Gebote, sondern er prägt auch mit der größten Kühnheit ganz neue[1] Wörter[1] und Wendungen. [...] Im Aristophanes kommt jede Art des Ausdrucks vor; so dithyrambische Gesänge, freilich in Parodien. Der herrschende Ton[3] in ihm ist die attische Feinheit, die sich selbst bis auf die geringeren Stände erstreckte. Er führt auch Dialekte[1] ein; den lakonischen, den megarensischen [...]. Er hat eine Menge von neuen[1] Wörtern[1], die alle komisch sind [...].

[3] Beer, Paria (1826), SW, 154.

[4] Grosse, Genius I (1791), 73.














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