Wortliste
Semantik 
2. ›Letter, Drucktype‹, in der Regel aus Metall [2, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12], in einem Einzelfall aus Holz [13]; Metonymie zu 1.
Belege 
[1] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (
2
1793), 1237: Der Buchdrucker, [...] ein zünftiger Künstler, welcher Bücher, vermittelst beweglicher Buchstaben druckt.

[2] Adelung, Gramm.-krit. Wb. II (
2
1796), 1530: Bey den Schriftgießern und Buchdruckern ist der Kegel dasjenige längliche Viereck, welches die Höhe des metallenen Buchstabens ausmacht.

[3] Fichte, Urth. d. Publ. (1793), 43: Die Erfahrung an sich ist ein Kasten voll untereinander geworfener Buchstaben; der menschliche Geist[20] nur ist es, der einen Sinn[1] in dieses Chaos bringt, der hier eine Iliade, und dort ein Schlenkertsches historisches Drama aus ihnen zusammensezt.

[4] Goethe, an F. J. Frommann (22. 4. 1831), WA IV, 48, 180: Für das Griechische auf der 4. Seite wären Buchstaben von einer Mittelgröße zu nehmen.

[5] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. IX (1837), 407: Stereotypen, wörtlich feste Buchstaben, stehende Lettern, nennt man die mit beweglichen Buchstaben und Zahlen zusammengesetzten Seiten, wenn sie mittelst eines Gusses in ganze Platten verwandelt worden sind, welche daher nicht mehr der Gefahr einer Verrückung ausgesetzt sind.

[6] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (
2
1793), 932.

[7] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (
2
1793), 1356.

[8] Adelung, Gramm.-krit. Wb. III (
2
1798), 109.

[9] Adelung, Gramm.-krit. Wb. III (
2
1798), 920.

[10] Adelung, Gramm.-krit. Wb. III (
2
1798), 1657.

[11] Adelung, Gramm.-krit. Wb. IV (
2
1801), 65.

[12] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. III (1835), 297 f. (298).

[13] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. III (1835), 472.














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