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Semantik 
Belege 
[1] Adelung, Gramm.-krit. Wb. III (21798), 1623: Ingleichen wird es ironisch1 gebraucht, das Gegentheil zu bezeichnen. Er ist mir ein schöner Herr. Du bist ein schöner Vogel. Das wäre schön! Da würde ich schön ankommen. Das wird ihm schön bekommen seyn.

[2] L. Tieck, an S. Tieck (vorMai 1792), MZM, 287: Ich bin in grosser Eil, darum schreibe ich so schön deutsch[3] und so schöne Buchstaben[1], du bist ja aber mit meiner Hand so ziemlich vertraut.

[3] Wackenroder, an L. Tieck (5. 5. 1792), VL 2, 30: Wer noch jetzt die Trümmer der nord[ischen] Mythol[ogie] zu einem Gebäude zusammensetzen, und die Lücken ausfüllen wollte, würde ein schönes Flickwerk zu Stande bringen. Und es ist doch gar nicht zu läugnen, daß bey aller vortrefflichen, großen Simplicität, bey aller der erhabenen[3] und feurigen Phantasie[20], die die alten[11] nord[ischen] Dichtungen zeigen, dennoch so viel Ungeheures was ans Lächerliche u[nd] Ungereimte gränzt, so viel schwerfälliges, so viele entsetzlich harte, unschmackhafte Bilder vorkommen, daß man, wenn man bestän⟨31⟩dig sein Auge auf die eingepelzten Götter[5] Skandinaviens heften wollte, allen Sinn[5] für ein sanftes Griechisches[6] Profil verlieren würde. Der Unterschied ist wie Nebeldämmerung u[nd] Morgenröthe, wie – – nun Du magst Dir selbst Vergleichungen aussinnen.














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