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Semantik 
Belege 
[1] Ehrmann, Amalie (1788), 246: So viel [...] kann ich Sie versichern, daß dieses mein Werkchen eine wahre Geschichte[8] und kein idealischer Roman[1] ist. – Ich werde wohl nicht nöthig haben, für den Welt- und Menschenkenner diese Behauptung deutlicher zu erklären, wenn er den geraden, natürlichen Gang meiner Geschichte[8] eingesehen hat, die so weit von den abentheuerlichen[3] Episoden, romanenhaften Windbeuteleien, u. s. w. entfernt ist, und blos bei der lieben Natur[21], bei wirklichen Auftritten aus dem menschlichen Leben stehen bleibt.

[2] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 75: Eine Mrs. Webb stellte eine Käsehändlerinn vor, und spielte das gemeine Weib[1] so natürlich, wie ich es noch nirgends gesehen habe. Ihr starker Körper und ihr ganzes Aeussere schien aber auch dazu gemacht zu seyn.

[3] H. Sander, Beschr. Reis. I (1783), 300: Ganymed mit einem Adler. – Der Adler ist [...] unvergleichlich. Die dicken Pflaumfedern am Bauch und Füssen, die runzliche Haut an den Füssen; die Klauen, die Flügel, besonders die äusserste lange Feder an dem linken aufgehabenen Flügel ist natürlich wie am Adler.

[4] R. Schumann, Symph. Berlioz (1835), 46 f. (47): Aehnlich verhält es sich mit der Anfangsmelodie [...] der dritten ⟨47⟩ Abtheilung, die Herr Fétis, wie ich glaube, dunkel und geschmacklos nennt. Man schwärme nur in den Alpen und sonstigen Hirtengegenden herum und horche den Schalmeien oder Alpenhörnern nach; genau so klingt es. So eigenthümlich und natürlich sind aber alle Melodieen der Symphonie; in einzelnen Episoden streifen sie hingegen das Charakteristische[2] ganz ab und erheben sich zu einer allgemeinen, höheren Schönheit[1].

[5] Eichendorff, Dicht. u. Ges. (1834), 146.

[6] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 206.

[7] Ch. Michaelis, an C. Böhmer (Nov. 1785), C 1, 135 f. (136).

[8] Sulzer, Allg. Theor. II (1774), 702.














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