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Semantik 
Belege 
[1] Hegel [Hotho], Aesth. III (1838), 312 f. (313): Die Assonanz [...] betrifft nicht den Anfangsbuchstaben, sondern geht schon dem Reim entgegen, insofern sie ⟨313⟩ eine gleichklingende Wiederholung derselben Buchstaben[7] in der Mitte oder an dem Ende verschiedener Wörter[1] ist. Diese assonirenden Wörter[1] brauchen nun zwar nicht schlechthin den Schluß eines Verses auszumachen, sondern können auch wohl an anderen Stellen vorkommen, hauptsächlich aber treten die Schlußsylben der Zeilen durch die Gleichheit einzelner Buchstaben[7], im Unterschiede der Alliteration, welche den Hauptstab in den Anfang des Verses stellt, in einen assonirenden Bezug aufeinander. Seiner reichhaltigsten Ausbildung nach weist dieses Assoniren nach den romanischen Völkern[1], den Spaniern vornehmlich, hin, deren volltönende Sprache[3] sich insbesondere für die Wiederkehr derselben Vokale geeignet zeigt. Im Allgemeinen zwar ist die Assonanz auf die Vokale beschränkt; indessen darf sie Theils gleiche Vokale, Theils auch gleiche Konsonanten, Theils auch Konsonanten in Verbindung mit einem Vokale wiederklingen lassen. Volltext

[2] A. W. Schlegel, Gesch. Dt. Spr. (!1818–19), 7.4: Wichtigkeit der Kenntniß der altdeutschen Namen in der Geschichte[4]. [...] Sie sind ein untrügliches Kennzeichen von der Deutschen[5] Stammesart der Eroberer. [...] In der Geschichte[4] der Romanischen[2] Länder. Irrthum der meisten Geschichtschreiber dieser Länder. Sie glauben ⟨7.5⟩ die Deutschen[5] hätten sich sehr bald entnationalisirt. Gerade das Gegentheil hat Statt gefunden. Kennzeichen bey den Unterschriften der Urkunden, woran man sieht, wann sie die Deutsche[5] Sprache[3] vergessen, u[nd] die Romanische[1] ausschließend angenommen haben: Schreibung der Namen. Volltext

[3] A. W. Schlegel, Gesch. Dt. Spr. (!1818–19), 9.3: Die Gothen haben viele Gedichte [...] mit nach Italien gebracht, aber dort in dem romanischen Lande fanden sie ihr Grab. Nur im Jornand.[es] finden wir entstellte und unverständliche Bruchstücke. Volltext

[4] Hegel [Hotho], Aesth. III (1838), 405.

[5] Hegel [Hotho], Aesth. III (1838), 466 f. (467).

[6] Hegel [Hotho], Aesth. III (1838), 473.

[7] Hegel [Hotho], Aesth. III (1838), 473 f. (474).

[8] Hoche, Lesesucht (1794), 43.

[9] Laube, Jg. Eur. III (1837), 41.

[10] A. W. Schlegel, Gesch. Dt. Spr. (!1818–19), 7.5.

[11] A. W. Schlegel, Gesch. Dt. Spr. (!1818–19), 11.1.

[12] A. W. Schlegel, Gesch. Dt. Spr. (!1818–19), 11.4.














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