[1] Krünitz, Oecon. Encycl. XXIX (1783; 21792), 194: Europäischer Jasmindorn [...] wächst in den südlichen Theilen von Europa wild, und verdient nicht nur seines romantischen[4] Wuchses wegen, eine Stelle in den englischen Lustgärten, sondern ist auch in Ansehung seiner großen Menge Blüthen, welche von den Bienen häufig besuchet werden, nicht weniger Aufmerksamkeit werth. Er macht viele staudenartige irreguläre Stängel, welche 8 bis 9 F. hoch werden, und viele irreguläre Zweige treiben, welche mit einer weißen Rinde bedeckt, und mit sehr starken Dornen besetzt sind.

[2] A. v. Humboldt, Luftkreis (1799), 163: Leider! habe ich den diesjährigen Herbst in dem südlichen Frankreich zugebracht, wo der heitere[1] Provencaler Himmel mich gehindert, jene Untersuchungen über den Nebel fortzusetzen..

[3] Krünitz [Flörke], Oecon. Encycl. CXXII (1813), 182: Das Reisen auf Flüssen, Canälen und eingeschlossenen Seen ist größtentheils sehr angenehm, und gewährt oft die schönsten[1] Aussichten, indem viele Flüsse durch die angenehmsten Thäler führen, manche Seen in höchst romantischen[3] Gegenden liegen, und die Canäle meistens in den am besten angebaueten Gegenden angelegt sind. [...] So erleichtern die ansehnlichen Flüsse, welche z. B. Deutschland durchströmen, die Wasserreisen in diesem Lande. Schwerlich ist in diesem Lande eine Gegend zu finden, die mehr Mannichfaltigkeit und Schönheit[1] der Landschaft, mehr Cultur[2] und Wohlstand verriethe, als die Rheingegenden. Wer daher aus dem südlichen Deutschland nach Holland reisen will, würde thöricht und wieder sein eigenes Vergnügen handeln, wenn er nicht die angenehme und reizvolle Reise auf dem Rheine von Mannheim über Maynz, Koblenz, Kölln und Düsseldorf allen andern Gelegenheiten vorziehen wollte..