Wortliste
Struktur
Allgemeines

Artikelübersicht

Semantik 
Belege 
[1] Novalis, Allg. Brouill. (*1798), NS 3, 411, Nr. 737: Mit jedem Zuge der Vollendung springt das Werck vom Meister ab in mehr, als Raumfernen – und so sieht mit dem lezten Zuge der Meister, sein vorgebliches Werck durch eine Gedankenkluft von sich getrennt – deren Weite er selbst kaum faßt – und über die nur die Einbildungskraft[4], wie der Schatten des Riesen Intelligenz, zu setzen vermag. In dem Augenblicke, als es ganz Sein werden sollte, ward es mehr, als er, sein Schöpfer – er zum unwissenden Organ[1] und Eigenthum einer höhern Macht. Der Künstler gehört dem Wercke und nicht das Werck dem Künstler.

[2] G. Forster, Kunst u. Zeitalt. (1791), 101.

[3] C. de la Motte Fouqué, an A. W. Schlegel (16. 6. 1806), KJ, 342.

[4] Goethe, Klass. u. Rom. (1820), 101.

[5] Goethe, Klass. u. Rom. (1820), 104.

[6] Immermann, Epigon. (1836), W 2, 459.

[7] Reichardt, Angeb. (1795), 20.

[8] Solger, Erwin II (1815), 277.

[9] Sulzer, Allg. Theor. II (1774), 633 (3).














162183 Besucher bislang. :: Admin Login