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Semantik 
Belege 
[1] S. v. Knorring, Evremont I (1836), 147: Singen Sie Tenor? fragte die Gräfin. | Ja, sagte St. Julien, und man versicherte mich oft, ich habe eine recht gute Stimme, die nur ausgebildet werden müsse, dazu mangelte mir aber die Geduld.

[2] Laube, Jg. Eur. II.2 (1837), 129: Und nun braus'te plötzlich wie das Getümmel einer neuen[2] Weltschöpfung ein altpolnischer andächtiger Gesang aus so viel tausend Männerkehlen über die stille Haide – was gleicht dem gewaltigen Eindrucke eines tausendstimmigen Männerchors! Das verstockteste Herz wird erschüttert, das muthloseste gehoben. In der menschlichen Stimme liegt viel⟨130⟩leicht das Meiste von der göttlichen Unmittelbarkeit, ihr tausendfacher Ausdruck erzeugt darum die wunderbarste Wirkung – das polnische Heer hätte in diesem Augenblicke eine Welt in Waffen angegriffen mit dem zweifellosen Glauben an unendlichen Sieg.

[3] C. Schlegel, an A. W. Schlegel (11. 6. 1801), C 2, 166: Julchen nimmt sich recht gut; ich wünschte nur, ihr zuweilen eine kleine Zerstreuung verschaffen zu können, an die hier jetzt fast gar nicht zu denken ist. Mädchen von ihrem Alter giebt es gar nicht. Demohngeachtet scheint sie sehr gern hier zu seyn und es blickt oft eine recht hübsche Theilnehmung an unsern weisen Gesprächen bey ihr durch, besonders wenn Schelling auf Spaziergängen in Offenbarungen geräth, ZB. [...] erklärt, warum die Natur[2] den Vögeln, die in metallischen Farben brennen, die Stimme und den andern die Schönheit[2] versagt hat.














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