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Semantik 
Belege 
[1] Krünitz [Flörke], Oecon. Encycl. CV (1807), 324: Nach der größten Pfeife des Principals, dem c im Basse, bestimmt man die Größe jeder Orgel. Man sagt daher, die Orgel hat 4, 8, 16, 32 Fuß Prinzipal, und dies will so viel sagen, die größte Pfeife des Prinzipals hat 4, 8, 16, 32 Fuß Ton[6]. Nach dem Maße dieser größten Pfeife im Prinzipal werden nicht nur die übrigen Pfeifen dieser Stimme, sondern auch die Pfeifen der übrigen Stimmen verhältnißmäßig groß gemacht.

[2] Krünitz [Flörke], Oecon. Encycl. CV (1807), 325: Die Register sind bewegliche Schieber oder Lineale; sie laufen nach der Länge der Lade und lassen durch ihre Löcher, wenn man sie aufschiebt, den Wind in die Pfeifen, vermittelst viereckiger Zapfen, die man Züge nennt, und an beyden Seiten des Klaviers mit ihren Knöpfen, woran die Nahmen der Register geschrieben sind, hervorstehen. Diese Züge theilen ihre Bewegung den pilotes tournants, diese den Balanciers, und diese den Registern mit, an denen sie angehängt sind. Dadurch öffnet der Organist seine Stimmen.

[3] Krünitz [Flörke], Oecon. Encycl. CV (1807), 431: Orgelstimme, eine Reihe gleichartiger Pfeifen in einer Orgel, die gemeiniglich auf einem und eben demselben Register stehen [...]. Mehrentheils gehen sie durch 4 Octaven, obgleich einige Stimmen nur drey oder zwey Octaven haben; indem einige nur für den Discant, andere nur für den Baß paßlicher sind. Alle Orgelstimmen können in Flöten- und Schnarrwerke eingetheilt werden, welche letzteren man gewöhnlich Zungenwerke nennt. Eine Stimme hat öfters mehrere Registerzüge, d. i. man benutzt [...] eine Reihe gleichartiger Pfeifen zu mehrern Clavieren, so daß man nach Belieben auf dem einen oder andern Clavier eine und dieselbe Stimme spielen kann [...].

[4] Krünitz [Flörke], Oecon. Encycl. CV (1807), 326 f. (327).

[5] Krünitz [Flörke], Oecon. Encycl. CV (1807), 327 f. (328).














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