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Semantik 
Belege 
[1] C. Böhmer, an F. L. W. Meyer (1. 3. 1789), C 1, 176: Ja, meine Schwester und ich haben uns mehr wie einmal mit der abentheuerlichen Idee getragen – abentheuerlich nenne ich sie, weil vieles was natürlich[2] ist so genannt wird – ohne alle Veranlaßung, ein Sendschreiben an Sie ergehen zu laßen, daß Ihnen mein leztes Wort[2] wiederhohlt hätte: Sie würden uns nie fremd[4] werden.

[2] Ehrmann, Amalie (1788), 138: Mich deucht, man kann in der Welt eben so gut das Gute üben und das Böse lassen, wie in Klöstern, und vielleicht besser, denn wer will in diesen Häusern des Haders dem Neid und der Feindschaft entgehen? – Es giebt ja in Klöstern vollkommene Sündenerfinderinnen, die in ihren phantastischen[3] Köpfen an ihrem Nebenmenschen Alles als strafbar verdammen. Kurz, unser Geschlecht[2] ist zu seicht im Kopfe, um die reine Moral nicht ins Abentheuerliche zu verwandeln.

[3] C. Böhmer, an F. L. W. Meyer (11. 7. 1791), C 1, 222.

[4] Ehrmann, Amalie (1788), 122 f. (123).














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