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Semantik 
Belege 
[1] Carové, Stadtth. And. (1830), 177 f. (178): Schon hatte ich alles Merkwürdige in Kölln recht sorgfältig betrachtet, [...] auch [...] ⟨178⟩ [...] auf den Spaziergängen so manche wespenartig geschnürte und überputzte Bürgerstochter mit halbverwelkten Rosen auf den Wangen und trüben Lebens- und Liebeslichtern in den romantisirten Augen.

[2] Novalis, Versch. Fragm. (*1798), NS 2, 545, Nr. 105: Die Welt muß romantisirt werden. So findet man den urspr[ünglichen] Sinn[2] wieder. Romantisiren ist nichts, als eine qualit[ative] Potenzirung. Das niedre Selbst wird mit einem bessern Selbst in dieser Operation identificirt. [...] Diese Operation ist noch ganz unbekannt. Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn[2], dem Gewöhnlichen ein geheimnißvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe so romantisire ich es – Umgekehrt ist die Operation für das Höhere, Unbekannte, Mystische, Unendliche – dies wird durch diese Verknüpfung logarythmisirt – Es bekommt einen geläufigen Ausdruck. romantische[10] Philosophie. [...] Wechselerhöhung und Erniedrigung.

[3] Novalis, Fragm. u. Stud. (*1799), NS 3, 559, Nr. 30: Der Tod ist das romantisirende Princip unsers Lebens. Der Tod ist – das Leben +. Durch den Tod wird das Leben verstärkt.

[4] Novalis, Allg. Brouill. (*1798), NS 3, 256, Nr. 87.














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