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Semantik 
Belege 
[1] Börne, Press. Bai. (1818), 17: Es war ein Gebrechen der bürgerlichen Gesellschaft, daß Jeder wie ein Baum festgewurzelt stand, von Geschlecht zu Geschlecht nur immer die nämlichen Früchte tragen und auf der Stelle wo er zur Welt kam, auch sein Grab finden sollte. Dem Adlergeiste wurden die Flügel beschnitten, daß er sich nicht über den Boden, über Dürftigkeit und Geringschätzung erheben ⟨18⟩ möge.

[2] Novalis, Blüthenstaub (1798), 73, Nr. 13: Die Natur[2] ist Feindin ewiger Besitzungen. [...] Allen Geschlechtern gehört die Erde; jeder hat Anspruch auf alles. Die Frühern dürfen diesem Primogeniturzufalle keinen Vorzug verdanken. Volltext

[3] A. W. Schlegel, Brf. Poes. I–II (1795), Hor. IV.11, 99: In der Empfänglichkeit des Menschen[1] allein, wäre sie auch noch so vieles zarter und umfassender als in den übrigen Thieren[2], liegt kein unterscheidendes Kennzeichen seiner Natur[1]. Er würde also, wie wir es an jenen sehen, mit den Vorzügen seiner Organisazion[5] durch alle Geschlechter hin beständig auf eben dem Punkte beharren, wäre ihm nicht eine selbstthätige Richtung derselben verliehen. Volltext














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