Wortliste
Adel
Brief
Buchstabe
Dialekt
Freiheit
Ironie
ironisch
klassisch
Kritik
Ohr
progressiv
romantisch
Tier
Witz
Brief
Buchstabe
Dialekt
Freiheit
Ironie
ironisch
klassisch
Kritik
Ohr
progressiv
romantisch
Tier
Witz
Struktur
Semantik
Belege
[1]
A. F. Bernhardi, Sprachlehre I (1801), 95: Das erste, was der Mensch[1] in jedem Naturprodukte zu finden glaubt, ist ein seinem thierischen Leben und seiner Organisation[5] verwandtes Leben und Organisation[5]. Dieses paßt nun in der That bei einer großen Klasse[1] von Natur-Gegenständen, nehmlich bei den Geschlechtern der Thiere[1]; nur daß der erfahrungslose Mensch[1], das Prädikat des thierischen Lebens auch auf die untergeordneten Klassen[1] und die Annäherungen zum Leben, auf das ganze Geschlecht der Pflanzen[1], ja gemeiniglich noch tiefer ausdehnt. ➢ Volltext
[2] Herder, Gesch. d. Menschh. I (1784), 78: Der Menschen[1] ältere[3] Brüder sind die Thiere[1]. Ehe jene da waren, waren diese: und auch in jedem einzelnen Lande 〈79〉 fanden die Ankömmlinge des Menschengeschlechts die Gegend, wenigstens in einigen Elementen, schon besetzt: denn wovon sollte außer den Pflanzen[1] sonst der Ankömmling leben? Jede Geschichte[7] des Menschen[2] also, die ihn ausser diesem Verhältniß betrachtet, muß mangelhaft und einseitig werden. Freilich ist die Erde dem Menschen[2] gegeben; aber nicht ihm allein, nicht ihm zuvörderst; in jedem Element machten ihm die Thiere[1] seine Alleinherrschaft streitig. Dies Geschlecht mußte er zähmen; mit jenem lange kämpfen. Einige entronnen seiner Herrschaft: mit andern lebet er in ewigem Kriege. Kurz, so viel Geschicklichkeit, Klugheit, Herz und Macht jede Art äußerte; so weit nahm sie Besitz auf der Erde.
[3] Hirschfeld, Gartenkunst I (1779), 173: Vornehmlich sind es die Geschlechter der Thiere[1], womit die Natur[2] ihre schönen[1] Landschaften belebt; der Gartenkünstler versäume nicht, ihr darin nachzufolgen. ➢ Volltext
[4] Kant, Daseyn Gottes (1763), 55: Hieraus läßt sich abnehmen, welche Unermeslichkeit solcher harmonischen Beziehungen [...] in den Eigenschaften des Raums liege, deren viele die höhere Geometrie in den Verwandtschaften der verschiedenen Geschlechter der krummen Linien darlegt [...].
[5] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (21793), 163.
[6] Adelung, Gramm.-krit. Wb. III (21798), 176.
[7] Adelung, Gramm.-krit. Wb. IV (21801), 579.
[8] Herder, Gesch. d. Menschh. III (1787), 96 ff. (98).
[9] Novalis, Begeist. (*?1790), NS 2, 22 f. (23).
[10] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 429.
[2] Herder, Gesch. d. Menschh. I (1784), 78: Der Menschen[1] ältere[3] Brüder sind die Thiere[1]. Ehe jene da waren, waren diese: und auch in jedem einzelnen Lande 〈79〉 fanden die Ankömmlinge des Menschengeschlechts die Gegend, wenigstens in einigen Elementen, schon besetzt: denn wovon sollte außer den Pflanzen[1] sonst der Ankömmling leben? Jede Geschichte[7] des Menschen[2] also, die ihn ausser diesem Verhältniß betrachtet, muß mangelhaft und einseitig werden. Freilich ist die Erde dem Menschen[2] gegeben; aber nicht ihm allein, nicht ihm zuvörderst; in jedem Element machten ihm die Thiere[1] seine Alleinherrschaft streitig. Dies Geschlecht mußte er zähmen; mit jenem lange kämpfen. Einige entronnen seiner Herrschaft: mit andern lebet er in ewigem Kriege. Kurz, so viel Geschicklichkeit, Klugheit, Herz und Macht jede Art äußerte; so weit nahm sie Besitz auf der Erde.
[3] Hirschfeld, Gartenkunst I (1779), 173: Vornehmlich sind es die Geschlechter der Thiere[1], womit die Natur[2] ihre schönen[1] Landschaften belebt; der Gartenkünstler versäume nicht, ihr darin nachzufolgen. ➢ Volltext
[4] Kant, Daseyn Gottes (1763), 55: Hieraus läßt sich abnehmen, welche Unermeslichkeit solcher harmonischen Beziehungen [...] in den Eigenschaften des Raums liege, deren viele die höhere Geometrie in den Verwandtschaften der verschiedenen Geschlechter der krummen Linien darlegt [...].
[5] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (21793), 163.
[6] Adelung, Gramm.-krit. Wb. III (21798), 176.
[7] Adelung, Gramm.-krit. Wb. IV (21801), 579.
[8] Herder, Gesch. d. Menschh. III (1787), 96 ff. (98).
[9] Novalis, Begeist. (*?1790), NS 2, 22 f. (23).
[10] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 429.
162196 Besucher bislang. ::
Admin Login