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Semantik 
Belege 
[1] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (21793), 1957: Erzbösewicht, Erzdieb, [...] Erzhure, Erzjude, so fern das Wort[1] Jude einen niedrigen Wucherer bedeutet, [...] Erzschelm, Erzschwelger, Erzwucherer, Erzzauberer, und tausend andere, von denen man noch täglich neue entstehen siehet.

[2] Adelung, Gramm.-krit. Wb. II (21796), 1443: Jude [...]. Figürlich und im verächtlichen Verstande[7], ein karger Wucherer, besonders in den Zusammensetzungen Geldjude, Kornjude u. s. f.

[3] Börne, Brf. Paris V (1834), 131 f. (132): Das Handelsgericht [...] hat im Börsengebäude seinen Sitz [...]. Es ist eines der herrlichsten Gebäude der Welt; das Alterthum[3] kannte kaum ein schöneres[1] []; unter diesem Säulendache sollte Phidias Jupiter thronen und strahlen [...]! Aber drinnen ⟨132⟩ sitzt Merkur in einem gepolsterten Lehnstuhle, mit gekrümmtem Rücken, den Geldbeutel in der Hand und klingelt. Merkur der alte[8] Wucherer, der Phönizier, der Jude, der Mäkler, der Betrüger, der mit falschen Renten würfelt.

[4] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. X (1838), 231: Außerdem finden sich in der T.[ürkei] noch Juden[1], Armenier oder christliche Juden[2] vom ausgeprägtesten Wucher- und Schachercharakter, und, hauptsächlich in der Moldau und Wallachei, Zigeuner.

[5] B. v. Arnim, Buch König (1843), 539.














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