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Semantik 
Belege 
[1] C. Böhmer, an Ch. Michaelis (9. 11. 1785), C 1, 128: Marianne hat mir nie ganz frey ihre Meinung von Meyer gestanden [...].

[2] Fichte, Urth. d. Publ. (1793), 243 f. (244): Wohl, dieses Eigenthum ist sein, und muß sein bleiben; bedarf er zur Benutzung desselben fremder[3] Kräfte, so mag er zusehen, ⟨244⟩ auf welche Bedingungen er ihrer habhaft werden kann; es entsteht ein freier Tauschhandel über Theile seines Eigenthums und die Kräfte derer, die er zur Bearbeitung des Ganzen dingt, wobei jeder Theil zu gewinnen sucht, so viel er kann.

[3] Goethe, an Ch. v. Stein (12. 2. 1781), WA IV, 5, 51: Wenn ich zu Hause bleibe, ist mir es ein angenehmer Gedancke daß zwischen mir und Ihnen nur die liebe freye Luft ist, und meine Seele keine widrigen Wohnungen überspringen darf um zu Ihnen zu kommen.

[4] Goethe, an Lavater (22. 6. 1781), WA IV, 5, 150: Glaube mir, das Unterirdische geht so natürlich[4] zu als das Überirdische, und wer bei Tage und unter freyem Himmel nicht Geister[1] bannt, ruft sie um Mitternacht in keinem Gewölbe.

[5] C. Gotter, an A. Böhmer (18. 6. 1800), C 1, 605: Wahrscheinlich hat sie nun schon genug Bäder gebraucht, um beurtheilen zu können ob sie ihr gute Wirkung thun, schreibe uns ja davon [...] und sage uns auch etwas von ihrer Stimmung, hoffentlich haben ihre geschwächten Nerven außer in den Augenblicken, wo sie leidet keinen Einfluß auf ihre sonstige Heiterkeit[4], und sie kann, so lange sie von unangenehmen körperlichen Empfindungen frey ist, die Zerstreuungen der Reise und alles, woran sie sonst so vielen Antheil nimmt, genießen.

[6] Herder, Gesch. d. Menschh. IV (1791), 187: Nie hat sich die Galanterie der Rittersitten in Deutschland zu der feinen Lüsternheit ausgebildet, wie in wärmern, wohllüstigern Gegenden: denn schon das Klima[1] gebot eine größere Eingeschlossenheit in Häuser und Mauern, da andre Nationen[1] ihren Geschäften und Vergnügungen unter freiem Himmel nachgehen konnten.

[7] A. v. Humboldt, Gasarten (1799), 114: Wenn man an stillen Sommerabenden aufs freye Feld geht, so kommt man durch einzelne, oft kaum 3 bis 5 Fuß breite Luftschichten, in denen man von einem plötzlichen Gefühl der Wärme auf eine wunderbare Weise afficirt wird. Diese Erscheinung ist sehr gemein und hat zu manchen abentheuerlichen[3] Volksglauben Anlaß gegeben.

[8] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 109: Doch wieder auf unsre Postkutsche zu kommen, muß ich erinnern, daß es noch eine sonderbare Art nicht in, sondern auf derselben zu fahren giebt. Es sitzen nehmlich Personen von niedrigem Stande, oder die nicht viel bezahlen können, anstatt inwendig, oben auf der Kutsche, ohne daß ein Geländer oder Sitze oben angebracht wären, sondern sie sitzen ganz frei, und lassen die Beine herunterhängen. | Dieß nennt man on the Outside (auf der Außenseite) fahren, wofür nur halb so viel be⟨110⟩zahlt wird, als wenn man on the Inside (inwendig in der Kutsche) fährt.

[9] B. v. Arnim, Briefw. Kind I (1835), 38.

[10] B. v. Arnim, Günder. II (1840), 18.

[11] J. N. Forkel, Bach (1802), 26.

[12] J. N. Forkel, Bach (1802), 34.

[13] Goethe, Klass. u. Rom. (1820), 104 f. (105).

[14] Grosse, Genius I (1791), 170.

[15] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 204 f. (205).

[16] Herder, Gesch. d. Menschh. IV (1791), 195.

[17] Herder, Bef. d. Hum. VI (1795), 159.

[18] Herder, Bef. d. Hum. VII (1796), 15 f. (16).

[19] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. I (1834), 337.

[20] Hülsen, Nat.-Betr. (1800), 53.

[21] A. v. Humboldt, Gasarten (1799), 95.

[22] Laube, Jg. Eur. III (1837), 64.

[23] Maimon, Lebensgesch. I (1792), 5.

[24] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 269.

[25] Moritz, Dt. in Engld. (1783), 270.

[26] Pückler-Muskau, Andeut. Landsch. (1834), 196.

[27] Ritter, Galvanism. (1798), X.

[28] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 28 f. (29), Nr. 116.

[29] F. Schlegel, Ueber d. Philos. (1799), 14 f. (15).

[30] F. Schlegel, Gesch. d. Lit. (1812), Dt. Mus. 1, 461 f. (462).

[31] A. W. Schlegel/C. Schlegel, Rez. Schulz (1797), 218.

[32] A. Schopenhauer, Wille u. Vorst. (1819 [1818]), 427 f. (428).

[33] Trahndorff, Baukunst d. Mittelalt. (1828), 31.














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