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Belege 
[1] Brockhaus, Conv.-Lex. I (1809), 83: Aristophanes [...] bediente sich der Allegorie, politische Gegenstände, Laster und Thorheiten der Großen, oft die ehrwürdigsten Männer, den Euripides, selbst den Sokrates, ja selbst die Götter, lächerlich zu machen[.] Sein Witz[1] und seine Laune ist eben so unerschöpflich als seine Kühnheit ohne Gränzen. Sulzer behauptet, daß kein Dichter das Talent der Spötterei in einem so hohen Grade besessen habe.

[2] Herder, Philos. Gesch. Bild. (1774), 139: Gemeiniglich ist der Philosoph alsdenn am meisten Thier[11], wenn er am zuverläßigsten Gott seyn wollte: so auch bey der zuversichtlichen Berechnung von Vervollkommung der Welt.

[3] Mereau, Amd. u. Ed. II (1803), 176: Romantischer[3] als die Gegend, worin diese Einsiedelei liegt, vermag die fruchtbarste Einbildungskraft[1] sich nichts zu denken. Hohe, steile Felsenwände, die von der Allmacht eines Gottes aus einander zerrissen zu sein scheinen, um⟨177⟩schließen ein enges, tiefes Thal, das aber nichts Furchtbares, nichts Beängstigendes hat, weil es, nach beiden Seiten hin, freundlich geöffnet, sich in einem fernen, lachenden Grund zu endigen scheint.

[4] Schiller, Brf. Dän. (1785), NA 20, 103: Unter allen Figuren, die dieser Saal enthält, ist der vatikanische Apoll die vollkommenste – Zwei Blicke auf denselben sind genug, dir mit entscheidender Gewißheit zu sagen, du stehest vor einem Unsterblichen. Die reizendste Jünglingsfigur, die sich eben jezt in den Mann verliert, Leichtigkeit, Freiheit[13], Rundung, und die reinste Harmonie aller Theile zu einem unnachahmlichen Ganzen, erklären ihn zu dem ersten der Sterblichen, Kopf und Hals verrathen den Gott.

[5] A. W. Schlegel, Gemählde (1799), 39: Sie gehen so gedankenvoll unter den Antiken[3] auf und ab, Waller; dichten Sie etwa einen Hymnus auf die alten[10] Götter? Volltext

[6] A. W. Schlegel, Brchtg. Mißdt. (1828), 13 f. (14): Wenn ich den milden und kindlichen Sinn[9] preise, worin Johann von Fiesole die Lebensgeschichte seines Schutzheiligen Dominicus in einer Reihe von Bildern aufgefaßt [...], folgt daraus, daß ich an die Wunder des Ordensstifters glaube, und ⟨14⟩ alle seine Thaten gut heiße, wie die Geschichte[5] sie urkundlich darlegt? Eben so wenig, als der Bewunderer des Alterthums[3] für einen Anbeter der Olympischen Götter gilt, weil er entzückt anerkennt, daß die Griechischen[2] Künstler aus den dunstigen Regionen des Aberglaubens sich in die ätherische Sphäre sittlicher Urbilder emporgeschwungen, und dadurch die Religion[1] ihres Volkes[1] verklärt haben.

[7] B. v. Arnim, Günder. II (1840), 275.

[8] Brockhaus, Conv.-Lex. III (1809), 248.

[9] G. Forster, Reise u. d. Welt I (1778), 226.

[10] Hegel, Phän. d. Geist. (1807), 693.

[11] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 202.

[12] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 204.

[13] Herder, Gesch. d. Menschh. III (1787), 163 f. (164).

[14] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. IX (1837), 365.

[15] Jean Paul, Vorsch. Ästh. II (21813), 543.

[16] Klingemann, Poesie (1800), 55.

[17] Krünitz [Korth], Oecon. Encycl. CLXX (1839), 520.

[18] Mereau, Amd. u. Ed. I (1803), 40.

[19] A. Müller, Beredsamk. (!1812; 1816), 62 f. (63).

[20] A. Müller, Beredsamk. (!1812; 1816), 266.

[21] Novalis, Blüthenstaub (1798), 105, Nr. 110.

[22] Novalis, Hymn. (1800), 195.

[23] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 405.

[24] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 429.

[25] Schelling, Würzb. Syst. (!1804), SW I, 6, 488 f. (489).

[26] Schiller, Ged. I (1799), NA 1, 432.

[27] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 455.

[28] F. Schlegel, Stud. Grch. Poes. (*1795; 1797), 248.

[29] F. Schlegel, Lucinde (1799), 263.

[30] F. Schlegel, Ueber d. Philos. (1799), 14 f. (15).

[31] Schleiermacher, Religion (1799), 52.

[32] Uhland, Romant. (H1807), 139.

[33] Uhland, Romant. (H1807), 142.














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