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Semantik 
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[1] Krünitz, Oecon. Encycl. LXIV (1794; 21803), 491: Im romantischen[[[[BedeutungsVerweis ID='276' Anzeige='8' Formatierung='1']]]] Stil muß ich diejenigen Bey-Werke vermeiden, welche die Idee von Niedlichkeit, Kunst[[[[BedeutungsVerweis ID='294' Anzeige='14' Formatierung='1']]]] und Verzierung erregen. Vasen, bewohnte artige Häuser, und alles dergleichen muß wegfallen, da der Endzweck dieses Stiles ist: Staunen, Furcht, Entsetzen u. d. gl. in mir zu erregen, und mir die verwilderte Natur[[[[BedeutungsVerweis ID='40' Anzeige='2' Formatierung='1']]]] in ihrer Rauhigkeit zu zeigen. Menschen kann ich hier wenig brauchen, weil sie nicht leicht solche Orte besuchen; nur etwa ein armer Wanderer, der sich verirrt hat, und an beschwerlichen Felsen herum klettert, oder mit Schrecken vor einem unerwarteten Abgrund zurück zittert; oder ein Jäger, der wilde Thiere[[[[BedeutungsVerweis ID='481' Anzeige='8' Formatierung='1']]]] verfolgt; oder ein menschenfeindlicher Einsiedler, der sich in Felsenklüften verbirgt, ist zu brauchen. Eben so wenig sind zahme Thiere[[[[BedeutungsVerweis ID='481' Anzeige='8' Formatierung='1']]]] hier schicklich, wohl aber alle Gattungen von wilden und reissenden Thieren[[[[BedeutungsVerweis ID='481' Anzeige='8' Formatierung='1']]]]. [...] Von Gebäuden kann [d]er [Künstler] nichts brauchen, als fürchterliche ⟨492⟩ Ruinen, verlassene und zusammenstürzende Gebäude, und wüste zerstörte Schlösser.














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