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Semantik 
Belege 
[1] C. Böhmer, an Ch. Michaelis (27. 12. 1787), C 1, 168: Durchaus ist nichts so schrecklich, nichts so angenehm, als es unsre Einbildungskraft empfindet.

[2] Fichte, Urth. d. Publ. (1793), 254: Ein großes Heer unserer Bedürfnisse sind bloß und einzig Bedürfnisse der Einbildungskraft; wir bedürfen ihrer bloß darum, weil wir ihrer zu bedürfen glauben: sie verschaffen uns keinen Genuß, wenn wir sie haben; ihr Bedürfniß macht sich bloß durch die unangenehme Empfindung kund, wenn wir sie entbehren.

[3] W. v. Humboldt, Vorr. Gasart. (1799), V f. (VI): Der erste Theil [...], welcher die Grundzüge zu einer unterirdis[c]hen Meteorologie enthält, deckt einen bisher noch fast ganz unbekannten Theil der Natur[2] auf, führt in eine gleichsam neue[1], unterirdische ⟨VI⟩ Schöpfung, überrascht durch anziehende Vergleichungen in der obern und untern Atmosphäre, und gewährt nicht bloß dem Nachdenken und der wissenschaftlichen Neugierde, sondern selbst der Einbildungskraft reichliche Nahrung.

[4] Krünitz, Oecon. Encycl. XXXI (1784), 117: Was den Character[1] der Italiäner überhaupt betrifft, so ist die Grundlage desselben: die leichte Entzündbarkeit und große Lebhaftigkeit ihrer Einbildungs-Kraft; eine natürliche[4] Folge ihres milden Klima[1] welches nur in einigen Gegenden einen strengen Winter verstattet, in allen aber den herrlichsten Frühling und einen heißen Sommer gewährt. Mit denselben verbindet sich Lebensart, Erziehung, Religion[1], die Phantasie[1] immer wirksamer zu machen; und wenn diese einmahl erweckt ist, so verbreitet sie wieder einen Rückstrahl in eben die Fächer, von denen sie ausgegangen ist, und gibt jenen Sitten und jener Religion[1] ihre ganz individuelle Bildung[10]. Die katholische Religion[1] z. B. beschäftiget überall die Einbildungskraft mehr, als andere kirchliche Systeme und Verfassungen. Ist nun der Katholicismus in Italien seiner Quelle am nächsten, und wird er daselbst am eifrigsten gehäget, so kann er allerdings für eine mitwirkende Ursache der Reitzbarkeit der italiänischen Phantasie[1] angesehen werden.

[5] Ritter, Galvanism. (1798), X: Wenn es [...] nichts hilft, Hypothesen auf Hypothesen zu häuffen, wenn ächte Wißbegierde durch kein Etwa, kein Vielleicht, kein Es wäre möglich, Es könnte seyn, befriedigt werden kann, so werden wir uns bloß an die Erfahrung halten dürfen [...]. Bloß an ihrer Hand werden wir glücklich gehen; verlassen wir sie aber, überlassen uns den Flügeln unsrer Einbildungskraft, so mögen wir zwar angenehm träumen, aber desto unangenehmer erwachen.

[6] G. Forster, Reise u. d. Welt I (1778), X.

[7] G. Forster, Reise u. d. Welt I (1778), 332.

[8] Grosse, Genius I (1791), 134.

[9] Herder, Gesch. d. Menschh. II (1785), 150 f. (151).

[10] Hirschfeld, Gartenkunst I (1779), 193.

[11] Hirschfeld, Gartenkunst I (1779), 214.

[12] Hirschfeld, Gartenkunst IV (1782), 112.

[13] A. v. Humboldt, Basalte Rhein (1790), 106.

[14] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 136.

[15] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 137 f. (138).

[16] Kant, Crit. rein. Vern. (21787), 598.

[17] Kellner, Töne (1787), 1185.

[18] Krünitz, Oecon. Encycl. XII (1777; 21786), 177.

[19] Krünitz, Oecon. Encycl. XIV (1778; 21786), 749 f. (750).

[20] Krünitz, Oecon. Encycl. XVI (1779; 21787), 199.

[21] Krünitz, Oecon. Encycl. XVI (1779; 21787), 563.

[22] Krünitz, Oecon. Encycl. XXXI (1784), 481.

[23] Krünitz, Oecon. Encycl. XL (1787), 447.

[24] Krünitz, Oecon. Encycl. LXXII (1797; 21805), 22 f. (23).

[25] Krünitz [Korth], Oecon. Encycl. CLIX (1833), 632.

[26] Mereau, Amd. u. Ed. II (1803), 176.

[27] C. Michaelis, an L. Gotter (E. Okt. 1781), C 1, 56.

[28] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 243 f..

[29] Sulzer, Allg. Theor. I (1771), 291.

[30] Vulpius, Rinald. III (1799), 227 f. (228).

[31] Waiblinger, Brit. in Rom (1829–30), WuB 2, 493.














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