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Semantik 
Belege 
[1] Schelling, Syst. transsc. Id. (1800), 463: Das Kunstwerk reflectirt uns die Identität der bewußten und der bewußtlosen Thätigkeit. Aber der Gegensatz dieser beyden ist ein unendlicher, und er wird aufgehoben ohne alles Zuthun der Freyheit[10]. Der Grundcharakter des Kunstwerks ist also eine bewußtlose Unendlichkeit. Der Künstler scheint in seinem Werk außer dem, was er mit offenbarer Absicht darein gelegt hat, instinctmäßig gleichsam eine Unendlichkeit dargestellt zu haben, welche ganz zu entwickeln, kein endlicher Verstand[9] fähig ist.

[2] C. Schlegel, an A. W. Schlegel (2. 3. 1801), C 2, 55: Es dauert mich, daß ich mir nicht einen Revers von Dir habe geben lassen Dich aller Kritik[2] forthin zu enthalten. O mein Freund, wiederhole es Dir unaufhörlich, wie kurz das Leben ist, und daß nichts so wahrhaftig existirt als ein Kunstwerk – Kritik[2] geht unter, leibliche Geschlechter[3] verlöschen, Systeme wechseln, aber wenn die Welt einmal aufbrennt wie ein Papierschnitzel, so werden die Kunstwerke die lezten lebendigen Funken seyn, die in das Haus Gottes[1] gehn – dann erst komt Finsterniß.

[3] A. F. Bernhardi, Sprachlehre II (1803), 48.

[4] Börne, Brf. Paris I (1832), 78.

[5] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 59.

[6] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 89 f. (90).

[7] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 202.

[8] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 204.

[9] Hegel [Hotho], Aesth. I (1835), 206.

[10] Hoffmann, Theaterdir. (1819), PW 2, 502.

[11] W. v. Humboldt, Herrm. u. Dor. (1799), 35 f. (36).

[12] Novalis, Verm. Bem. (*1797–98), NS 2, 462, Nr. 105.

[13] Novalis, Über Goethe (*1798), NS 2, 641, Nr. 445.

[14] Novalis, Über Goethe (*1798), NS 2, 642, Nr. 445.

[15] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 384.

[16] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 470.

[17] A. W. Schlegel, Nachschr. (1799), 281.

[18] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 193.

[19] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 243.

[20] A. W. Schlegel, Geist d. Zeitalt. (1803), Eur. 2, 45.

[21] A. W. Schlegel, Vorles. üb. Enz. (!1803–04), KAV 3, 273.

[22] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 4.

[23] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (1809), 69.

[24] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. II.2 (1811), 15 f..

[25] A. W. Schlegel, Dramat. Lit. I (21817), 3 f..

[26] A. W. Schlegel, Vorr. krit. Schr. (1828), VIII.

[27] D. Schlegel, Gespr. Rom. Frz. (1803), 97 f. (98).

[28] F. Schlegel, Gespr. Poes. (1800), 79.

[29] R. Schumann, Hummel (1834), 73.

[30] Sulzer, Allg. Theor. II (1774), 578.














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