Wortliste
Adel
Brief
Buchstabe
Dialekt
Freiheit
Ironie
ironisch
klassisch
Kritik
Ohr
progressiv
romantisch
Tier
Witz
Brief
Buchstabe
Dialekt
Freiheit
Ironie
ironisch
klassisch
Kritik
Ohr
progressiv
romantisch
Tier
Witz
Struktur
Semantik
Belege
[1]
Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (21793), 1908 f.: Erkenntniß [...], [...] Urtheil, besonders ein Urtheil eines gesetzten oder selbst erwählten Richters, in der Sprache[4] der Kanzelleyen. In dieser Bedeutung ist es selbst im Hochdeutschen durchgängig als ein Neutrum üblich [...]. Auf des Rathes 〈1909〉 Erkenntniß. Die Strafe soll nach dem Erkenntnisse der Richter gemildert werden.
[2] Kleist, Kohlhaas (1810), 87: Luther sagte: rasender, unbegreiflicher und entsetzlicher Mensch! und sah ihn an. Nachdem dein Schwerdt sich, an dem Junker, Rache, die grimmigste, genommen, die sich erdenken läßt: was treibt dich, auf ein Erkenntniß gegen ihn zu bestehen, dessen Schärfe, wenn es zuletzt fällt, ihn mit einem Gewicht von so geringer Erheblichkeit nur trifft? – Kohlhaas erwiederte, indem ihm eine Thräne über die Wangen rollte: hochwürdiger Herr! es hat mich meine Frau ge kostet; Kohlhaas will der Welt zeigen, daß sie in keinem ungerechten Handel umgekommen ist. Fügt euch in diesen Stücken meinem Willen, und laßt den Gerichtshof sprechen; in allem Anderen, was sonst noch streitig seyn mag, füge 〈88〉 ich mich euch. ➢ Volltext
[3] Kleist, Kohlhaas (1810), 89: [L]aßt das Erkenntniß, wie es mir zukömmt, sprechen, und den Junker mir die Rappen auffüttern. ➢ Volltext
[4] Paalzow, Ste. Roche III (1839), SR 6, 110: Nach einem Jahre, in welchem [...] die Richter [...] alle Zeugen vernommen, und bald für, bald wider beschlossen hatten, fiel das Erkenntniß, wie zu erwarten stand, gegen Reginald aus.
[5] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (21793), 31.
[6] Kleist, Kohlhaas (1810), 100.
[7] Kleist, Kohlhaas (1810), 141.
[2] Kleist, Kohlhaas (1810), 87: Luther sagte: rasender, unbegreiflicher und entsetzlicher Mensch! und sah ihn an. Nachdem dein Schwerdt sich, an dem Junker, Rache, die grimmigste, genommen, die sich erdenken läßt: was treibt dich, auf ein Erkenntniß gegen ihn zu bestehen, dessen Schärfe, wenn es zuletzt fällt, ihn mit einem Gewicht von so geringer Erheblichkeit nur trifft? – Kohlhaas erwiederte, indem ihm eine Thräne über die Wangen rollte: hochwürdiger Herr! es hat mich meine Frau ge kostet; Kohlhaas will der Welt zeigen, daß sie in keinem ungerechten Handel umgekommen ist. Fügt euch in diesen Stücken meinem Willen, und laßt den Gerichtshof sprechen; in allem Anderen, was sonst noch streitig seyn mag, füge 〈88〉 ich mich euch. ➢ Volltext
[3] Kleist, Kohlhaas (1810), 89: [L]aßt das Erkenntniß, wie es mir zukömmt, sprechen, und den Junker mir die Rappen auffüttern. ➢ Volltext
[4] Paalzow, Ste. Roche III (1839), SR 6, 110: Nach einem Jahre, in welchem [...] die Richter [...] alle Zeugen vernommen, und bald für, bald wider beschlossen hatten, fiel das Erkenntniß, wie zu erwarten stand, gegen Reginald aus.
[5] Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (21793), 31.
[6] Kleist, Kohlhaas (1810), 100.
[7] Kleist, Kohlhaas (1810), 141.
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