Wortliste
Adel
Brief
Buchstabe
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Freiheit
Ironie
ironisch
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Kritik
Ohr
progressiv
romantisch
Tier
Witz
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Tier
Witz
Struktur
Semantik
Belege
[1]
Adelung, Gramm.-krit. Wb. I (21793), 1908: Erkenntniß, [...] von dem Verbo erkennen. [...] Die Handlung des Erkennens, die Handlung, wodurch die Vorstellung einer Sache in uns gewirket wird [...].
[2] Kant, Crit. d. Urtheilskr. (21793), 220: Wenn man [...] den Werth der schönen[2] Künste[1] nach der Cultur[3] schätzt, die sie dem Gemüth verschaffen, und die Erweiterung der Vermögen, welche in der Urtheilskraft zum Erkenntnisse zusammen kommen müssen, zum Maaßstabe nimmt: so hat Musik[1] unter den schönen[2] Künsten[1] sofern den untersten (so wie unter denen, die zugleich nach ihrer Annehmlichkeit geschätzt werden, vielleicht den obersten) Platz, weil sie bloß mit Empfin〈221〉dungen spielt. Die bildenden Künste[2] gehen ihr also in diesem Betracht weit vor; denn, indem sie die Einbildungskraft in ein freyes und doch zugleich dem Verstande[1] angemessenes Spiel versetzen, so treiben sie zugleich ein Geschäft, indem sie ein Product zu Stande bringen, welches den Verstandesbegriffen zu einem dauerhaften und für sich selbst sich empfehlenden Vehikel dient, die Vereinigung derselben mit der Sinnlichkeit und so gleichsam die Urbanität der obern Erkenntnißkräfte zu befördern.
[3] Kant, Crit. rein. Vern. (21787), XVI.
[4] Kant, Crit. rein. Vern. (21787), 24.
[5] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 243.
[2] Kant, Crit. d. Urtheilskr. (21793), 220: Wenn man [...] den Werth der schönen[2] Künste[1] nach der Cultur[3] schätzt, die sie dem Gemüth verschaffen, und die Erweiterung der Vermögen, welche in der Urtheilskraft zum Erkenntnisse zusammen kommen müssen, zum Maaßstabe nimmt: so hat Musik[1] unter den schönen[2] Künsten[1] sofern den untersten (so wie unter denen, die zugleich nach ihrer Annehmlichkeit geschätzt werden, vielleicht den obersten) Platz, weil sie bloß mit Empfin〈221〉dungen spielt. Die bildenden Künste[2] gehen ihr also in diesem Betracht weit vor; denn, indem sie die Einbildungskraft in ein freyes und doch zugleich dem Verstande[1] angemessenes Spiel versetzen, so treiben sie zugleich ein Geschäft, indem sie ein Product zu Stande bringen, welches den Verstandesbegriffen zu einem dauerhaften und für sich selbst sich empfehlenden Vehikel dient, die Vereinigung derselben mit der Sinnlichkeit und so gleichsam die Urbanität der obern Erkenntnißkräfte zu befördern.
[3] Kant, Crit. rein. Vern. (21787), XVI.
[4] Kant, Crit. rein. Vern. (21787), 24.
[5] A. W. Schlegel, Berl. Vorles. I (!1801–02), KAV 1, 243.
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