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Semantik 
Belege 
[1] Wieland, Gold. Spiegel (1772 [hier: 1795]), 61: Das Ohr[3] ist, nach dem Auge, der vollkommenste unsrer Sinne[4]. Gewöhnet es an kunstlose, aber seelenvolle Melodien, aus welchen schöne[1] Gefühle atmen, die das Herz in sanfte Bebungen setzen, oder die einschlummernde Seele in süße Träume wiegen. Freude, Liebe, und Unschuld stimmen den Menschen[1] in Harmonie mit sich selbst, mit allen guten Menschen[1], mit der ganzen Natur[2]. So lang euch diese beseelen, wird jede eurer Bewegungen, der gewöhnliche Ton[5] eurer Stimme[3], eure Sprache[11] selbst wird Musik sein.

[2] Jean Paul, Vorsch. Ästh. I (21813), 147 f. (148).

[3] Schiller, Naiv. u. sent. Dicht. II (1795), 31.

[4] R. Schumann, Symph. Spohr (1835), 65.














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