[1]
Heine, Romant. Schule (1836), 19
: Die Poesie[[[[BedeutungsVerweis ID='80' Anzeige='11' Formatierung='1']]]] in allen diesen Gedichten des Mittelalters trägt einen bestimmten Charakter[[[[BedeutungsVerweis ID='293' Anzeige='1' Formatierung='1']]]], wodurch sie sich von der Poesie[[[[BedeutungsVerweis ID='80' Anzeige='11' Formatierung='1']]]] der Griechen und Römer unterscheidet. In Betreff dieses Unterschieds nennen wir erstere die romantische[[[[[BedeutungsVerweis ID='923' Anzeige='4' Formatierung='1']]]/[[[BedeutungsVerweis ID='276' Anzeige='8' Formatierung='1']]]/[[[BedeutungsVerweis ID='41' Anzeige='13' Formatierung='1']]]] und letztere die klassische[[[[BedeutungsVerweis ID='24' Anzeige='5' Formatierung='1']]]/[[[BedeutungsVerweis ID='25' Anzeige='6' Formatierung='1']]]/[[[BedeutungsVerweis ID='27' Anzeige='7' Formatierung='1']]]] Poesie[[[[BedeutungsVerweis ID='80' Anzeige='11' Formatierung='1']]]]. Diese Benennungen aber sind nur unsichere Rubriken und führten bisher zu den unerquicklichsten Verwirrnissen, die noch gesteigert wurden, wenn man die antique[[[[BedeutungsVerweis ID='186' Anzeige='2' Formatierung='1']]]] Poesie[[[[BedeutungsVerweis ID='80' Anzeige='11' Formatierung='1']]]] statt klassisch[[[[BedeutungsVerweis ID='24' Anzeige='5' Formatierung='1']]]/[[[BedeutungsVerweis ID='25' Anzeige='6' Formatierung='1']]]/[[[BedeutungsVerweis ID='27' Anzeige='7' Formatierung='1']]]] auch plastisch[[[[BedeutungsVerweis ID='546' Anzeige='3' Formatierung='1']]]/[[[BedeutungsVerweis ID='605' Anzeige='4' Formatierung='1']]]/[[[BedeutungsVerweis ID='606' Anzeige='5' Formatierung='1']]]] nannte. ➢ Volltext.
[2]
Jean Paul, Vorsch. Ästh. I (1804), 78 f. (79)
: Niemand klassifizieret so gern als der Mensch, besonders der deutsche. Ich werde mich im Folgenden in angenommene Abtheilungen fü〈79〉gen. Die breiteste ist die zwischen griechischer[2] oder plastischer Poesie[11] und zwischen neuer[5] oder romantischer[12/8] oder auch musikalischer[7]..
[3]
Jean Paul, Vorsch. Ästh. I (1804), 93
: Daher thut der Idealismus in dieser Rücksicht der romantischen[12/9] Poesie[1] so viele Dienste, als er der plastischen[5/4] versagt [...]. | Der Grieche sah selber und erlebte selber das Leben; er sah die Kriege, die Länder, die Jahres-Zeiten, und las sie nicht; daher sein scharfer Umriß der Wirklichkeit; so daß man aus der Odyssee eine Topographie und Küsten-Karten ziehen kann. Die Neuern[5] hingegen bekommen aus dem Buchladen die Dichtkunst sammt den wenigen darin enthaltenen und vergrößerten Objekten und sie bedienen sich dieser zum Genusse jener [...]. Der neue[5] Poet trägt 〈94〉 sich daher auf seinen Spaziergängen die Natur[2] für den Objektenträger seiner objektiven Poesie[1] zusammen..