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Belege 
[1] A. v. Humboldt, Ansicht. Natur (1808), 169 f. (170): Auch ist in allen Ländern, welche das Mittelmeer begränzt, und welche die Kalkformation des Jura charakterisirt, ein großer Theil der Erdober⟨170⟩fläche nackter Fels. Das Mahlerische italienischer Gegenden beruht vorzüglich auf diesem lieblichen Kontraste zwischen dem unbelebten öden Gestein und der üppigen Vegetation, welche inselförmig darinn aufsproßt.

[2] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 49: Von den 51 Meilen [...], welche die Hauptstadt von dem Hafen von Vera Cruz entfernt ist, sind allein 34 für die Strecke Weges zu rechnen, welche die große Gebirgsfläche von Anahuac einnimmt. Der übrige Theil ist ein immerwährendes, äußerst beschwerliches Herabklimmen an dem Gebirgsabhang, vorzüglich von der kleinen Festung Perote bis Xalappa, und von dieser Stadt, einem der reizendsten und mahlerischsten Puncte der Erde, bis zur Rinconada.

[3] Pückler-Muskau, Andeut. Landsch. (1834), 132: Bedarf man eines grössern Seeartigen Wasserspiegels [...], so muss man ⟨133⟩ ihn theils durch Inseln, theils durch die tiefsten Einbuchten, deren Ende durch Pflanzung grösstentheils verborgen wird, so disponiren, dass man nirgends die ganze Wassermasse überblicken kann, sondern das Wasser immer da und dort hinter dem dichten Gebüsche noch weiter zu fliessen scheint, sonst wird jedes Wasserstück immer klein erscheinen, habe es auch eine Stunde im Umfang. [...] Die vortretenden Landzungen müssen grösstentheils spitz, nicht rund auslaufen, denn ich kann nicht genug darauf aufmerksam machen, dass keine Linie der pittoresken[2] Landschaft ungünstiger ist, als die aus dem Cirkel entnommene, besonders bei irgend einiger Ausdehnung [...]. [...] | S. für das Obige tab. VI. Die Form f ist noch keineswegs die schlechteste, die ich ausgeführt gesehen habe, und g will ich nicht für die beste ausgeben, die auszuführen ist; sie wird aber gewiss einen malerischeren Effect hervorbringen als jene, und auf keinem Standpunkt des Wassers Ende entdecken lassen, welches eine Hauptsache ist. []

[4] Pückler-Muskau, Andeut. Landsch. (1834), 141: Ein kleiner Kunstgriff der empfohlen werden kann, ist der, die Steine möglichst in schiefer Richtung wie Geschiebe aufzustellen, und einen, oder einige der grössten einzeln hoch daraus hervorragen zu lassen, was dem Ganzen ein malerischeres und kühneres Ansehn giebt. Als erläuterndes Beispiel theile ich die Zeichnungen von zwei Wehren und einer Unterstützungswand mit, die nach diesen Prinzipien hier gebaut wurden. S. tab: VIII. [] IX. [] und X []. | Die Wehre sind im Grunde, soweit dieser nicht sichtbar ist, von Backsteinen regelmässig gemauert, und dann mit den Felsenblöcken bedeckt und überworfen, wobei natürlich[4] für den möglichst pittoresken[2] Fall des Wassers, der keineswegs dem Zufall überlassen bleiben darf, so wie auch für die passende Ausschmückung durch Gebüsch und Pflanzen, alle nöthige Rücksicht statt fand.

[5] G. Forster, Reise u. d. Welt I (1778), 203 f. (204).

[6] Herloßsohn, Dam. Conv. Lex. IX (1837), 317.

[7] Hirschfeld, Gartenkunst V (1785), 44 f. (45).

[8] A. v. Humboldt, Königr. Neuspanien (1809), 61.

[9] Klein, Rheinreise (1828), 106 f. (107).

[10] S. v. Knorring, Evremont I (1836), 357 f. (358).

[11] Krünitz, Oecon. Encycl. XXXVII (1786), 530.

[12] Mereau, Amd. u. Ed. II (1803), 145.

[13] Pückler-Muskau, Andeut. Landsch. (1834), 117.

[14] Pückler-Muskau, Andeut. Landsch. (1834), 170 ff. (173).

[15] Schelling, Philos. d. Kunst (!1803–04), SW I, 5, 680.

[16] Schiller, Abfall Niederl. (1788), NA 17, 41 f. (42).

[17] F. Schlegel, Ath.-Fragm. (1798), 70, Nr. 253.














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