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Semantik 
Belege 
[1] Beethoven, an J. Deym (1805), B 1, 247: Von ihr – | der einzig Geliebten – warum giebt es keine Sprache[1] die das Ausdrücken kann was noch weit über Achtung – weit über alles ist – was wir noch nennen können – o wer kann Sie aussprechen, und nicht fühlen daß so viel er auch über Sie sprechen möchte – das alles nicht Sie – erreicht – – nur in Tönen – Ach bin ich nicht zu stolz, wenn ich glaube, die Töne wären mir williger als die Worte[2] Sie Sie mein Alles meine Glückseeligkeit – Ach nein – auch nicht in meinen Tönen kann ich es, obschon die du Natur[2] mich hierin nicht karg beschenktest hat, so ist doch zu wenig für Sie.

[2] Goethe, an Zelter (2. 5. 1820), WA IV, 33, 9: Töne[1] durch Töne[11] zu mahlen: zu donnern, zu schmettern, zu plätschern und zu patschen, ist detestabel.

[3] Mereau, Amd. u. Ed. II (1803), 152: Ich reis'te gestern Morgen von *** ab; der muntre Ton des Posthorns bewegte wieder mein Herz wie sonst; ich sah das Leben wieder in dem schönen[1] Gewand der Jugend, der Ahndung[2], der Liebe[1], ⟨153⟩ und meine Sinne[4] konnten die Sprache[12] der Natur[2] verstehen.

[4] R. Schumann, Tageb. I (*1828), 96: Die Schubertschen Variationen sind das vollendetste romantische[1] Gemälde, ein vollkomner TonromanTöne sind höhere Worte[2]. [...] Die Schubertschen Variationen verhalten sich zum Wilhelm Meister, wie überhaupt zum Ton zum Wort[2]; beyde sind aber das Non plus ultra der Romantik[1]. Ton ist überhaupt componirtes Wort[2]. Die Schubertschen Variationen sind überhaupt ein componirter Roman[1] Göthe's, den er noch schreiben wollte.

[5] S. Bernhardi, Wunderb. u. Träum. (1802), 20.

[6] Grosse, Genius I (1791), 207.

[7] Herder, Philos. Gesch. Bild. (1774), 57.

[8] Hölderlin, Hyp. I (1797), 99.

[9] Hülsen, Nat.-Betr. (1800), 53.

[10] Klein, Rheinreise (1828), 328.

[11] Mereau, N. de Lenclos (1802), 68.

[12] Novalis, Allg. Brouill. (*1798–99), NS 3, 466, Nr. 1073.

[13] Scheibe, Musik. Compos. (1773), 345.

[14] Schelling, Bild. Künste (1807), 15.

[15] Chr. F. D. Schubart [L. Schubart], Id. Tonk. (*1784–85; 1806), 48 f. (49).

[16] Chr. F. D. Schubart [L. Schubart], Id. Tonk. (*1784–85; 1806), 252.

[17] Chr. F. D. Schubart [L. Schubart], Id. Tonk. (*1784–85; 1806), 324.

[18] Chr. F. D. Schubart [L. Schubart], Id. Tonk. (*1784–85; 1806), 325.

[19] R. Schumann, Tageb. I (*1828), 101.

[20] L. Tieck, W. Lovell I (1795), 164.














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