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Semantik 
Belege 
[1] Arndt, Erinn. (1840), 52: Er redete und deklamierte wie ein König, konnte aller Menschen[1] und Tiere[1], aller Alter und Geschlechter[2] Töne, Stimmen[3] und Gebärden nachmachen, zeichnete vortrefflich und hatte jenen stillen und leisen Witz[1], der von sich nichts weiß und nie sich selbst belächelt.

[2] Heinse, H. v. Hohenth. I (1795), SW 5, 113: Jeder, der nur einigermaaßen ein gutes Gehör hat, wird im Dunkeln seine Bekannten und Freunde auch am bloßen Ton der Stimme[1] kennen, und von einander unterscheiden. Im Ton der Stimme[1] liegt etwas Charakteristisches[1], was die besondre Art der Nerven anzeigt, woraus ein Mensch[1] besteht. Für einen Blindgebornen ist er die sinnliche Schönheit[1]. Eine quikende, grelle, heisere, schreyende Stimme[1] benimmt einer Helena, einem Paris an Gestalt den Reiz. Ein erfahrnes zartes Ohr[3] ist eben so gut physiognomischer Sinn[5], als ein erfahrnes scharfes Auge.

[3] Chr. F. D. Schubart [L. Schubart], Id. Tonk. (*1784–85; 1806), 328: Der Ton des Instruments[3] ist so gesellschaftlich, so lieblich geschwätzig, so für jede unverdorbene Seele gestimmt, daß der letzte Tag der Welt, gewiß noch viel tausend Fagotte unter uns antreffen wird.

[4] Adelung, Gramm.-krit. Wb. IV (21801), 382.

[5] Arndt, Ideen (1805), 19.

[6] A. F. Bernhardi, Sprachlehre II (1803), 406.

[7] Herder, Urspr. d. Spr. (1772), 22.

[8] Herder, Urspr. d. Spr. (1772), 187.

[9] F. Schlegel, Goethe's Meister (1798), 177 f. (178).

[10] Wieland, Gold. Spiegel (1772 [hier: 1795]), 61.














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