[1] A. Müller, Beredsamk. (!1812; 1816), 51: [W]er singen lernen will, muß ein musikalisches Ohr[3] haben; und wer Musik[1] als Kunst[2] und nicht als bloße Schmeichelei des Ohrs[3] empfinden will, soll sein Ohr[3] für die Musik[1/4] ausgebildet haben wie derjenige seine Stimme[1] oder seine Instrumentalfertigkeit, der sie hervorbringt.

[2] C. Schumann, Tageb. (*1840), 117: Mir ist's nichts mehr verhaßt, als wenn Jemand aus jeder italienischen Arie ein Stückchen, und noch dazu immer mit falschen Harmonieen klimpert. Das ist für ein musikalisches Ohr[4] eine wahre Geduldsprobe.

[3] Büchner, Leonce u. Lena (1838), WuB, 147: [D]ann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Makkaroni, Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen, klassische[3] Leiber und eine commode Religion[1]!.